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Sport: Sachenbacher-Stehle will hohe Blutwerte mit Test beweisen

Pragelato - Die Spiele werden für Evi Sachenbacher-Stehle länger dauern. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) bekannt gab, wird sich die deutsche Langläuferin ab Montag in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband Fis auf eigenen Wunsch einem Belastungstest unterziehen.

Pragelato - Die Spiele werden für Evi Sachenbacher-Stehle länger dauern. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) bekannt gab, wird sich die deutsche Langläuferin ab Montag in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband Fis auf eigenen Wunsch einem Belastungstest unterziehen. Der Verband erhofft sich davon Aufklärung, wie es zu ihrem hohen Hämoglobinwert von 16,4 zu Beginn der Spiele kommen konnte, der eine fünftägige Schutzsperre nach sich gezogen hatte.

Der DSV ist der Ansicht, dass Sachenbacher-Stehle aus genetischen Gründen zu hohen Hämoglobinwerten neigt. Der Verband gab 22 Werte bekannt, die aus einem Gutachten der Universität Tübingen stammen. 45 Prozent dieser Werte lägen zwischen 15,5 und 16,4, erklärte DSV-Präsident Alfons Hörmann: „Damit wäre eine Ausnahmegenehmigung gerechtfertigt gewesen.“ Ohne nähere Begründung habe die Medizinische Kommission der Fis den am 6. September gestellten Antrag abgelehnt. Der Kommissionsvorsitzende Bengt Saltin hatte behauptet, keine Kenntnis von zu hohen Blutwerten bei Sachenbacher-Stehle zu haben. Die Steigerung ihres Wertes vor den Spielen hatte zum Verdacht auf Blutdoping geführt. ben

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