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Sport: Samba auf norwegisch

Die Biathletin Liv Grete Poiree siegt beim Sprint in Ruhpolding

Ruhpolding (Tsp). Diesig war es gestern an der Biathlonstrecke in Ruhpolding. Und das durchwachsene Wetter passte irgendwie zum Abschneiden der deutschen Frauen. Beim SprintWeltcup über 7,5 Kilometer überzeugte allein Martina Glagow aus Mittenwald, die als beste deutsche Athletin auf Rang drei landete – mit deutlichem Abstand hinter der Norwegerin Liv Grete Poiree, die wieder einmal allen davon lief.

Obwohl es nicht für eine Deutsche zum Sieg reichte, war Volksfeststimmung in Ruhpolding. Aus den Lautsprechern schallte der angestaubte Hit „Samba de Janeiro“, die 5000 Zuschauer im Stadion hatten ihren Spaß. Sie sahen einen verdienten Sieg Poirees, die sich ihren dritten Weltcup-Sieg dieser Saison holte. Zweite wurde Swetlana Ischmuratowa, die russische Vizeweltmeisterin im Massenstart. Sie blieb im Schießen wie die Siegerin fehlerfrei und hatte im Ziel 35,7 Sekunden Rückstand auf Poiree. Auch Glagow freute sich. Sie leistete sich ebenfalls keinen Fehlschuss und hatte 56,1 Sekunden später als Poiree ihre Arbeit verrichtet. Simone Denkinger und Katrin Apel liefen auf den Plätzen sechs und sieben ein. Bundestrainer Uwe Müßiggang sagte: „Wenn man die Platzierungen der ganzen Mannschaft sieht, sind wir sehr zufrieden.“

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