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SC Freiburg: Kampf um Finke

In Freiburg soll eine weitere Diskussionen um den Verbleib von Trainerdenkmal Volker Finke beim Sport Club unterbunden werden. Der Verein verhängte einen Aufnahmestopp für Neu-Mitglieder.

Freiburg - Der Vorstand bekräftigte die Entscheidung, sich zum Saisonende von Finke zu trennen und kritisierte den Versuch der Finke-Befürworter, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Eine solche Versammlung sei "schädlich und inhaltlich ohne wirklichen Sinn", hieß es in einem Schreiben an die 2500 Mitglieder. Mit dem Aufnahmestopp will der SC verhindern, dass weitere Finke-Sympathisanten kurzfristig eintreten und die Mitgliederversammlung herbeiführen.

Nach Angaben der Finke-Anhänger liegen bisher 200 Anträge vor, für eine nicht turnusmäßige Mitgliederversammlung werden 625 benötigt. Die Fangruppierung "Wir sind Finke" will, dass bei einer solchen Versammlung "die Entscheidung über die sportliche Leitung diskutiert und eine Kurskorrektur vorgenommen wird", wie es in einer Mitteilung heißt. Der Vorstand um Präsident Achim Stocker habe mit der Entscheidung im Dezember 2006, sich nach 16 Jahren von Finke trennen zu wollen, "panikartig" gehandelt.

Obwohl in Robin Dutt von den Stuttgarter Kickers längst der Nachfolger Finkes feststeht, hält die Diskussion um den Coach ebenso an wie dessen Erfolgssträhne mit der Mannschaft. Die hat sich in den letzten Wochen vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten gemausert. Laut Club-Angaben kann der Trainerwechsel nach der Satzung des Vereins und der Deutschen Fußball Liga (DFL) ohnehin nicht rückgängig gemacht werden. (tso/dpa)

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