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SC Charlottenburg: Rhythmus ist alles

Der SCC will heute gegen Düren den Anschluss an die Spitze der Volleyball-Bundesliga wahren.

Berlin - Es war ein schwacher Trost für die Spieler des SC Charlottenburg. Durch den klaren 3:0-Erfolg bei Lausanne UC in der Schweiz haben die Berliner Volleyballer sich eine gute Ausgangsposition geschaffen, um am kommenden Mittwoch ins Achtelfinale des europäischen Challenge Cups einzuziehen. Immerhin konnten sie etwas Selbstvertrauen tanken. Trotzdem täuscht dieser Sieg gegen die deutlich unterlegenen Schweizer nicht über die Enttäuschung hinweg, mit welcher der SCC die Hinrunde der Bundesliga beendet hatte. Lediglich Platz fünf sprang für die Berliner heraus, nachdem sie Ende Dezember auch gegen Generali Haching 1:3 verloren hatten.

Manager Kaweh Niroomand veranlassten die verpassten Chancen gegen Haching zu einem mittelschweren Wutausbruch. „Wir kommen aus dem Rhythmus, sobald wir unter Druck sind“, polterte Niroomand. „Es nutzt nichts, wenn wir gegen die Mannschaften, die hinter uns stehen 3:0 gewinnen und dann diese Spiele verlieren.“ Das Urteil von Andrej Urnaut fiel etwas milder aus: „Unsere junge Mannschaft muss noch lernen, die Nerven zu behalten“, sagte der SCC-Trainer. Doch Niroomand forderte nun einen „Big-Point, damit der Knoten endlich platzt“. Am besten gleich beim heutigen Start in die Rückrunde gegen Evivo Düren (16 Uhr, Max- Schmeling-Halle).

Mit einem Sieg würde der SCC den Anschluss an die Spitze der Bundesliga wahren und den Tabellendritten aus Düren überholen. Im Falle einer Niederlage allerdings wäre wohl mehr als Platz vier zum Abschluss der Hauptrunde jetzt schon nicht mehr drin. Aber Vorsicht: Auch wenn der SCC Düren in der Hinrunde 3:0 besiegte, wird dies keine leichte Aufgabe. Düren siegte zuletzt achtmal in Folge, und warf nicht nur den SCC im Viertelfinale aus dem Pokal, sondern im Halbfinale auch den deutschen Serienmeister VfB Friedrichshafen. Anke Myrrhe

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