zum Hauptinhalt

Sport: Schalke 04 - Hamburger SV: Knappen verpassen die Tabellenführung

Mit der ersten Saison-Heimniederlage hat Schalke 04 den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga erneut verpasst. Dien Gastgeber unterlagen vor 37 421 Zuschauern gegen den Hamburger SV durch ein spätes Tor von Erik Meijer in der 87.

Mit der ersten Saison-Heimniederlage hat Schalke 04 den Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga erneut verpasst. Dien Gastgeber unterlagen vor 37 421 Zuschauern gegen den Hamburger SV durch ein spätes Tor von Erik Meijer in der 87. Minute mit 0:1 (0:0) und rangieren mit 41 Punkten hinter dem Erzrivalen Borussia Dortmund (44) und dem schwächelnden Meister Bayern München (43) weiter auf Platz drei.

Beide Teams suchten von Beginn an die Offensive und lieferten sich einen packenden Schlagabtausch. Die ersten Chancen erarbeiteten sich dabei überraschend die als auswärtsschwach geltenden Gäste. Ehe sich die neu formierte Schalker Abwehr, in der Libero Tomas Waldoch vier Wochen nach seiner Sprunggelenk-Operation sein Comeback gab, gefunden hatte, hätte der HSV schon in Führung gehen können. Zunächst rettete Torwart Oliver Reck mit einem Fußreflex gegen den frei durchgelaufenen Niko Kovac (6.), 60 Sekunden später traf Sergej Barbarez nur die Latte. Die Hausherren benötigten 20 Minuten, um die Vorherrschaft im Mittelfeld zu erlangen. Über die Außen wurden einige gefährliche Angriffe vorgetragen, bei denen sich die Hamburger Hintermannschaft nicht immer als sattelfest erwies. Gleich dreimal tauchten die Schalker frei vor dem HSV-Tor auf, doch Asamoah (31., 36.) und Möller (38.) verzogen knapp.

Nach dem Wechsel ging auf beiden Seiten der Spielfaden etwas verloren. Die ersten Möglichkeiten in der nun hektischer werdenden Partie boten sich erneut den Gästen. Reck sorgte zunächst für eine Schrecksekunde, als er Erik Meijer mit einem Fehlpass bediente, seinen Fehler mit einer Fußparade aber umgehend ausbügeln konnte. Auf der anderen Seite gab Schiedsrichter Keßler einen regulären Treffer von Emile Mpenza (58.) nicht, weil sein Assistent an der Linie den Ball bei der vorangegangenen Flanke von Möller im Aus gesehen hatte.

Die fast nur noch in die Defensive gedrückten Hamburger blieben bei ihren sporadischen Kontern stets gefährlich und hätten nach 73 Minuten in Führung gehen müssen, als sich Mehdi Mahdavikia gegen Waldoch durchsetzte, den Ball allein vor Reck jedoch am Schalker Tor vorbei schob.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false