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Schalke 04: Rost bleibt "Sitzfußballer"

Der zum Bankdrücker degradierte Torhüter Frank Rost will seinen Vertrag bei Bundesligist Schalke 04 erfüllen. Am Wochenende hatte er noch betont, er sei kein "Sitzfußballer" und wolle spielen.

Gelsenkirchen - "Ich gehe davon aus, dass ich bis 2009 bleibe", sagte der ehemalige Nationalspieler der Sportzeitung "RevierSport". Der 33 Jahre alte Schlussmann des Tabellenzweiten war vor dem Bundesligaspiel gegen Bayern München am 5. November von Trainer Mirko Slomka überraschend zum Reservekeeper degradiert worden. Seitdem steht der 13 Jahre jüngere Manuel Neuer im Tor der Gelsenkirchener.

Zuletzt wurde deshalb über einen Wechsel von Rost in der Winterpause zum Hamburger SV spekuliert. Rost selbst hatte die Spekulationen am vergangenen Samstag im ZDF angeheizt. "Ich bin kein Sitz-Fußballer, sondern will spielen. Mein Traum war immer, für Schalke zu spielen. Der ist zerplatzt", hatte der Torwart im "Aktuellen Sportstudio" gesagt.

René C. Jäggi, der neue Berater des Schalker Torhüters, bemüht sich nun um eine Lösung. Der ehemalige Präsident des 1. FC Kaiserslautern hatte mit Manager Andreas Müller Kontakt aufgenommen. Dabei sei es jedoch nicht um einen Wechsel von Rost gegangen. "Das war nur ein informelles Gespräch", sagte Jäggi. Rost hingegen machte keinen Hehl daraus, dass er bei Schalke unzufrieden ist. "Ich erfahre alles nur aus den Medien, mit mir spricht Herr Müller ja nicht", sagte er. (tso/dpa)

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