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Sport: Schalke 04

Wie ist der Verein in die Saison gekommen?Es ist ein Wehklagen aus Gelsenkirchen zu vernehmen.

Wie ist der Verein in die Saison gekommen?

Es ist ein Wehklagen aus Gelsenkirchen zu vernehmen. Zwar erfreuen sich Klub und Fans am ansehnlichen Spiel der Schalker, doch die Punkteausbeute ist geringer als erhofft. Mit sieben Zählern fallen sie hinter dem Favoriten FC Bayern zurück – und hinter ihren Ansprüchen. „Wir haben zu wenig Ertrag erwirtschaftet“, sagt Trainer Mirko Slomka. Nach dem Abgang Lincolns fehlt zwar dessen individuelle Qualität, aber die Zugänge Ivan Rakitic und Jermaine Jones haben es verstanden, mehr Robustheit in das Schalker Spiel zu bringen. Die Attraktivität hat dadurch nicht gelitten, im Gegenteil. Der fehlende Schuss Genialität wird nun durch erhöhten Einsatz wettgemacht.

Was erwartet der Klub von der Champions League?

Dem Schalker Selbstverständnis als Spitzenmannschaft der Bundesliga entsprechend ist das Minimalziel das Erreichen des Achtelfinals. Nach den Teilnahmen 2001 und 2005, bei denen sich jeweils die Gruppenphase als zu hohe Hürde erwies, soll in diesem Jahr erstmals der Schritt in die nächste Runde gelingen. Um dieses Ziel erreichen zu können, nimmt die heutige Auftaktpartie gegen den FC Valencia (20.45 Uhr, live bei Premiere) eine besondere Rolle ein. „Valencia wird die Mannschaft sein, mit der wir uns um den zweiten Platz streiten“, sagt Manager Andreas Müller. Der FC Chelsea ist Favorit, Rosenborg Trondheim schlagbar. Das wird von einem Spitzenteam der Bundesliga erwartet.

Wie geht der Verein in das erste Gruppenspiel?

Der zuletzt bei Schalke sehr häufig bemühte Begriff der Konkurrenzfähigkeit gilt nicht ausschließlich für die Bundesliga. Zwar müssen sich die Königsblauen in der Königsklasse mit den besten Spielern der Welt messen, allerdings wollen sie mit mannschaftlicher Geschlossenheit und kompakter Defensive auch gegen andere besser ausgestattete Gegner überzeugen – wie zuletzt beim 1:1 in München. In Europa müssen sich die Profis aber mehr konzentrieren. Denn die Schluderei beim Torabschluss bereitet den Schalkern Sorgen. Und die Aussicht, dass „wir uns in der Champions League wohl weniger Torchancen erspielen können“, wie Manager Andreas Müller richtig voraussagt.

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