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Schlechtes Timing: Federer scheitert in Miami erneut früh

Déjà-vu für Roger Federer: Nur zwei Wochen nach seinem Drittrunden-Aus in Indian Wells ist die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste auch beim Masters-Turnier in Miami früh ausgeschieden.

Miami - Im Achtelfinale verlor der Schweizer 4:6, 7:6 (7:3), 6:7 (6:8) gegen Tomas Berdych aus Tschechien. Berdych verwandelte seinen ersten Matchball zum Sieg, nachdem Federer zuvor beim Stand von 6:5 seine Chance aufs Viertelfinale nicht hatte nutzen können.

„Ich habe gegenwärtig einfach Probleme mit meinem Spiel, das Timing stimmt nicht, keine Ahnung, wo die Fehler herkommen“, sagte Federer. Für den Schweizer war wie schon am 16. März im kalifornischen Indian Wells ein mittelmäßiger Gegner bei einem der wichtigsten Turniere der Welt eine Nummer zu groß. In Indian Wells war Federer dem Weltranglisten-30. Marcos Baghdatis aus Zypern in drei Sätzen unterlegen und hatte dabei drei Matchbälle vergeben. Berdych ist derzeit die Nummer 20 der Welt und hatte seit seinem Zweitrundensieg bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen achtmal gegen Federer verloren.

Benjamin Becker verliert gegen Andy Roddick

Vor allem die hohe Fehler-Quote war unüblich für den 28-jährigen Schweizer. So beendete er den ersten Satz mit einem Doppelfehler und produzierte insgesamt 62 leichte Fehler. Auch der Matchball endete mit einer zu langen Vorhand. „Das treibt meinen Wunsch an, mehr zu trainieren, denn ich mag es überhaupt nicht, die Spiele auf diese Art zu verlieren“, erklärte der Grand-Slam-Rekordsieger.

Der letzte verbleibende Deutsche, Benjamin Becker, dagegen konnte ein positives Fazit ziehen, obwohl auch für ihn im Achtelfinale Schluss war. Er verlor gegen den US-Amerikaner Andy Roddick 6:7 (4:7), 3:6. „Ich bin mit meinem Tennis zufrieden, mit den Ergebnissen noch nicht so“, sagte der 28-Jährige. „Aber ich weiß, dass die Resultate irgendwann kommen werden, wenn ich weiter hart an mir arbeite.“ Der Weltranglisten-39. hatte im ersten Durchgang schon mit 4:1 geführt, doch dann vergab er drei Breakbälle gegen den routinierten Roddick. (dpa)

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