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Schlussfeier: Beckham auf rotem Doppeldecker

Zur großen Abschlussfeier der Olympischen Spiele am Sonntag in Peking kommt Fußballstar David Beckham als Repräsentant des nächsten Gastgebers London 2012.

Die Show muss allerdings ohne Generalprobe stattfinden. Das spektakuläre Olympia-Finale im Nationalstadion beginnt nur acht Stunden nach dem Ende des Marathons der Männer im „Vogelnest“, so dass nur wenig Zeit für die Vorbereitungen bleibt, wie chinesische Zeitungen am Dienstag berichteten. Unter anderem werden 350 Kungfu-Kämpfer und 60 chinesische Geigenspielerinnen auftreten. Sie werden an anderer Stelle für ihren großen Auftritt proben.

In dem achtminütigen Teil für die Londoner Olympia-Organisatoren soll Fußballer Beckham Lust auf die Spiele in vier Jahren in der britischen Hauptstadt machen. Er soll auf dem Dach eines roten Doppeldeckerbusses durch das Stadion fahren. Der 33-Jährige wird nach britischen Medienberichten auch einen Fußball in die 91000 Zuschauer kicken. Der frühere Gitarrist von Led Zeppelin, Jimmy Page, soll gemeinsam mit Popstar Leona Lewis auftreten. Auch Hunderte britischer Tänzer - von Ballett bis Break-Dance - werden in Anwesenheit des Premierministers Gordon Brown den London-Countdown einläuten.

Londons Bürgermeister übernimmt olympische Flagge

Londons Bürgermeister Boris Johnson wird die olympische Flagge von Jacques Rogge, dem Vorsitzenden des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), entgegennehmen. „Wir wollen in der Abschlussfeier eine glückliche Atmosphäre schaffen“, sagte der chinesische Starregisseur Zhang Yimou, der bereits die von zwei Milliarden Zuschauern weltweit im Fernsehen verfolgte spektakuläre Eröffnung inszeniert hatte, der Pekinger Zeitung „Xinjingbao“. Es solle Abschied genommen und das Versprechen auf ein Wiedersehen in vier Jahren gegeben werden.

Wie schon bei der Eröffnungszeremonie, als Chinas Wettermacher in ihrem bislang größten Einsatz ein drohendes Gewitter verhindern mussten, ist Regen auch für die Schlussfeier wieder die größte Gefahr. Teile der Zeremonie müssten verändert oder ausgelassen werden, falls es regnen sollte, schrieb die „Xinjingbao“. (dpa)

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