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Sport: Schnell, schön, synchron

Medaillenchancen der Deutschen bei der Schwimm-WM

2300 Aktive aus 160 Nationen sind von heute bis zum 27. Juli bei den SchwimmWeltmeisterschaften in Barcelona am Start. In 62 Wettbewerben werden 186 Medaillen vergeben. Die klassischen Schwimmwettkämpfe beginnen erst am 20. Juli. In der ersten Woche stehen Langstreckenschwimmer, Synchronschwimmer, Kunst- und Turmspringer und die Wasserballer im Blickpunkt.

Langstreckenschwimmen: Heute werden über die 5-Kilometer-Distanz die ersten Medaillen vergeben. Die Frauen starten um 10 Uhr zum ersten Wettbewerb der WM. Zu den Favoriten zählt die Rostockerin Britta Kamrau, die Titelverteidigerin über 10 km. Angela Maurer aus Wiesbaden hofft über 10 und 25 km auf einen Platz unter den ersten drei. Bei den Männern will der 36-jährige Christof Wandratsch aus Burghausen am kommenden Sonnabend Gold über 25 km holen.

Kunst- und Turmspringen: Im Synchronspringen geht es heute bei Frauen (10 m) und Männern (3 m) um Gold (10 Uhr, Eurosport, live). Andreas Wels (Halle) und Tobias Schellenberg (Leipzig) könnten ebenso eine Medaille gewinnen wie in einer Woche Ditte Kotzian und Conny Schmalfuß aus Berlin, die 2001 WM-Bronze holten. Zwei Medaillen hat Europameister Heiko Meyer aus Dresden im Visier: vom Turm sowohl im Einzel als auch im Synchronwettbewerb mit Jan Hempel. Europameisterin Heike Fischer sieht ihre Chance vom 1-m-Brett.

Synchronschwimmen: Für das Duett Bettina Wrase/Diana Kontny wäre am Freitag Platz 24 ein Erfolg – dann wären sie bei Olympia in Athen 2004 dabei.

Wasserball: Heute (16 Uhr) treffen die deutschen Männer auf Frankreich. Weitere Vorrundengegner sind Italien und China. Bei der EM im Juni in Slowenien wurde das Team von Bundestrainer Hagen Stamm sensationell Sechster. Ein großer Erfolg bei der WM wäre Platz neun oder zehn.

Schwimmen: Die größten Hoffnungen ruhen auf Hannah Stockbauer aus Erlangen, Weltmeisterin über 800 und 1500 m Freistil in Fukuoka 2001. Eine Medaille ist ihr außerdem über 400 m Freistil und mit der 4x200-m-Freistil-Staffel zuzutrauen. Erstmals am Start ist sie am kommenden Sonntag. Medaillenchancen haben auch die allerdings zuletzt schwache Sandra Völker, Weltrekordhalterin über 50 m Rücken, Antje Buschschulte (100 m Freistil, 100 m Rücken) und Sarah Poewe (100 und 200 m Brust). Bei den Männern kämpft die Lagenstaffel um eine Medaille. Der Wuppertaler Thomas Rupprath schwimmt über 50 m Rücken und 100 m Schmetterling um den Titel, Steffen Driesen in den Rückenwettbewerben. Tsp

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