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Schönrederei: Der unsichtbare Fortschritt

Nach dem Ärger um die Entmachtung von Kapitän Milivoje Novakovic wertet der 1. FC Köln selbst ein trostloses 0:0 beim VfL Bochum als Fortschritt. „Die Mannschaft hat die richtige Antwort auf das gegeben, was alles geschrieben wurde.

Bochum - Deshalb bin ich sehr zufrieden“, sagte Kölns Trainer Zvonimir Soldo nach dem Freitagabendspiel. Die Trainerfrage habe sich „nie gestellt“, sagte Michael Meier. Damit spielte der FC-Manager den Konflikt zwischen Soldo und Novakovic herunter. 24 Stunden zuvor war Novakovic vom Trainer wegen des gestörten Vertrauensverhältnisses von seiner Funktion als Spielführer entbunden worden.

Für Bochum war das Unentschieden fünf Tage nach dem Sieg in Hamburg ein Rückschlag. Hinterher übte der Bochumer Trainer Heiko Herrlich, dessen Elf nur zwei Chancen in 90 Minuten herausspielte, Kritik am Schiedsrichter. Dieser hatte eine Attacke von Pedro Geromel im Strafraum gegen Christoph Dabrowski nicht geahndet. „Das war ein klarer Elfer. Das sind Dinge, die einem Spiel eine andere Richtung geben können“, sagte Herrlich. Viel selbstkritischer äußerte sich Christoph Dabrowski: „Das war Abstiegskampf pur, ein zerfahrenes Spiel.“ dpa

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