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Sport: Scholz erwägt rechtliche Schritte

In einer Boulevardzeitung war im Zusammenhang mit der Mitgliederversammlung von Hertha BSC, bei der am Montag der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten gewählt wird, von einer "Schlammschlacht" die Rede. Davon will Rupert Scholz nichts wissen.

In einer Boulevardzeitung war im Zusammenhang mit der Mitgliederversammlung von Hertha BSC, bei der am Montag der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten gewählt wird, von einer "Schlammschlacht" die Rede. Davon will Rupert Scholz nichts wissen. "Davon kann doch überhaupt keine Rede sein", erklärte der frühere Minister. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er gegen den früheren Hertha-Präsidenten Manfred Zemaitat rechtliche Schritte erwäge. Scholz: "Ich finde es einfach empörend, was da abläuft." Zemaitat, der ebenso wie Scholz für den Aufsichtsrat kandidieren wird, hatte von anonymen Drohungen gesprochen, falls er seine Kandidatur nicht zurückziehe. Dabei waren auch Verbindungen zwischen Scholz und dem anonymen Anrufer gezogen worden. Zemaitat: "Ich habe nie behauptet, dass Herr Scholz hinter den Anrufen steckt. Rechtlichen Schritten sehe ich gelassen entgegen."

Scholz, der nach dem Rückzieher von Robert Schwan dem Aufsichtsrat bis zum Montag vorsteht, stellte gestern der Presse seine neunköpfige Mannschaft für die Wahl vor. Mit Günther Troppmann, Heinz Warneke, Axel Kirsch und Scholz selbst sind noch vier Mitglieder des bisherigen Gremiums dabei. Die anderen fünf sind Bernd Schiphorst, Werner Gegenbauer, Rolf Eckrodt, Thorsten Manske und Hans-Jürgen Ahlhoff. Insgesamt werden sich 18 Kandidaten zur Wahl stellen.

cc

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