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Sport: Schottisches Ultimatum

Entscheidung über Trainer Vogts wird vertagt

Glasgow David Taylor hatte sich klar ausgedrückt. „Wenn wir in Moldawien siegen, sind wir zurück im Rennen. Wenn nicht, dann sehe ich schwarz“, hatte der Geschäftsführer des schottischen Fußball-Verbands vor zwei Wochen vor dem WM-Qualifikationsspiel der Schotten gegen Moldawien erklärt.

Weil die Mannschaft von Trainer Berti Vogts nur ein 1:1erreichte und damit mit zwei Punkten aus drei Spielen auf dem vorletzten Platz steht, war in den vergangenen Tagen über eine Entlassung des Deutschen spekuliert worden. Eine für gestern angesetzte Präsidiumssitzung des Verbands wurde jedoch überraschend vertagt. „Wir haben immer gesagt, dass mehrere Treffen notwendig sind, um die Gesamtsituation zu diskutieren. Die Leistung Schottlands in der WM-Qualifikation wird derzeit noch analysiert“, teilte der schottische Verband mit. „Zu gebührender Zeit“ werde es eine weitere Erklärung geben.

Als erster Anwärter auf Vogts’ Nachfolge gilt der ehemalige Trainer der Glasgow Rangers und aktuelle Trainer des englischen Klubs FC Everton, Walter Smith. Vogts, der das Amt vor zweieinhalb Jahren angetreten hatte, gibt sich aber kämpferisch: „Ich trete nicht zurück, solange die WM-Qualifikation rechnerisch noch möglich ist.“ Tsp

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