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Sport: Schwaben geizen nicht

Stuttgart gewinnt schon wieder – und hofft nach dem 2:0 gegen Lautern auf mehr Geld

Stuttgart (Tsp). Trainer Felix Magath hat sich geärgert, seine Spieler haben sich geärgert – aber sie haben die richtige Antwort auf dem Platz gegeben. Der VfB Stuttgart hat wieder gewonnen in der Bundesliga, 2:0 (2:0) gegen Kaiserslautern, und gezeigt, Leistung sollte sich lohnen, sollte gut bezahlt werden. Darüber haben sie gestritten im knausrigen Schwabenland, über die Prämien, der Verein will nicht mehr zahlen, der Trainer will aber mehr für die Spieler bekommen. Nun haben sie demonstriert, was sie können, einmal mehr. Das Team geizt nicht mit Siegen.

Es ist der erfolgreichste Saisonstart seit sieben Jahren für den VfB, womit man sich vorerst in der Spitzengruppe der Bundesliga festgesetzt hat. Noch dazu hata das Team von Magath noch als einzige Mannschaft kein Tor kassiert.

Cacau (8.) und Zvonimir Soldo (14.) trafen vor 34 000 Zuschauern für Stuttgart. Aber bei besserer Chancenauswertung hätte der VfB gegen eine vor allem in der ersten Hälfte indisponierte Lauterer Hintermannschaft höher gewinnen können. In dieser Verfassung wird es Kaiserslautern schwer haben, sein bisheriges Konto von Null Zählern aufzustocken.

Die Gastgeber begannen wie erwartet in Bestbesetzung. Alexander Hleb konnte trotz seines am Wochenende zuvor zugezogenen Nasenbeinbruchs auflaufen. Beim 1. FC Kaiserslautern absolvierte Lincoln sein erstes Saisonspiel. Nationalspieler Miroslav Klose bildete die einzige echte Sturmspitze.

Die defensive Grundausrichtung der Pfälzer wurde bereits nach acht Spielminuten über den Haufen geworfen. Nach einer Ecke von Horst Heldt traf Cacau mit seinem zweiten Saisontor zum 1:0. Allerdings war der Eckball unberechtigt, da zuvor der von Dimitrios Grammozis gespielte Ball noch das Bein von Kevin Kuranyi getroffen hatte. Sechs Minuten später fast eine Kopie des ersten Treffers: Nach erneuter Ecke von Heldt erhöhte VfBKapitän Soldo wieder per Kopf zum 2:0, FCK-Torwart Wiese sah dabei nicht gut aus.

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