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Sport: Schwache Leistung beim 0:0 gegen Kickers Offenbach - Drei Feldverweise bei St. Pauli - KSC

Tennis Borussia büßt im Aufstiegskampf zur Ersten Fußball-Bundesliga immer mehr an Boden ein. Am 13.

Tennis Borussia büßt im Aufstiegskampf zur Ersten Fußball-Bundesliga immer mehr an Boden ein. Am 13. Spieltag der Zweiten Liga kamen die Berliner gegen den Tabellenletzten Kickers Offenbach nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und verloren gegenüber dem Spitzenduo 1. FC Köln und Energie Cottbus weitere Punkte. Vor 3254 Zuschauern im Mommsenstadion konnten die Borussen in einer niveauarmen Partie erst in der zweiten Halbzeit den nötigen Druck erzeugen, blieben allerdings vor dem gegnerischen Tor blass.

In einer langweiligen ersten Halbzeit mussten die Zuschauer bis zur 30. Minute warten, ehe Bruno Akrapovic so etwas wie eine Chance für TeBe erarbeitete. Eine Minute später konnte der ehemalige Borusse Goran Curko im Tor der Gäste einen Fallrückzieher von Uwe Rösler aus dem bedrohten Eck fischen. Die größte Chance hatte aber der Offenbacher Stürmer Marco Grevelhörster, der kurz vor der Pause nur den Pfosten traf.

Den zweiten Spielabschnitt begannen die Berliner druckvoller. Drei große Chancen vergaben innerhalb der ersten 17 Minuten Francisco Copado (51.), Matthias Hamann (57.) und der eingewechselte Jens Melzig (62.). Doppeltes Pech für den ehemaligen Leverkusener: Sein Schuss rollte von einem Innenpfosten zum anderen. In der 78. Minute verfehlte Rösler mit einem Kopfball aus 18 Metern das Tor nur knapp. Die Kickers kamen in den zweiten 45 Minuten überhaupt nicht mehr vor das Berliner Tor.

Bundesliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach hat sich mit dem dritten Heimsieg ein wenig Luft verschafft und den Vorsprung zu den Abstiegsrängen vergrößert. Die Elf vom Niederrhein besiegte den auswärts weiterhin sieglosen Aufsteiger SV Waldhof Mannheim mit 2:0 (2:0). Vor 15 700 Zuschauern am Bökelberg erzielten Ketelaer (4.) und Sopic (44.) die Treffer für die Mannschaft von Trainer Hans Meyer. Die Folge: Borussias Sprung vom 14. auf den zwölften Platz.

Die Gastgeber, die auf die gesperrten Nielsen und Korzynietz verzichten mussten und Torjäger Polster erneut nur auf der Ersatzbank hatten, waren von Anfang an die bessere Mannschaft. Mannheims Trainer Uwe Rapolder war von der Vorstellung seines Teams grenzenlos enttäuscht. "Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war eine Katastrophe. Santos war in der Abwehr nicht zu ersetzen", meinte der Coach, dessen Team im zweiten Abschnitt zwar ein wenig besser ins Spiel fand, ohne die Gladbacher aber ernsthaft gefährden zu können. Mannheims Verteidiger Cisse sah in der Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels.

Der FC St. Pauli hat den Bann gebrochen und den Karlsruher SC noch tiefer in den Abstiegsstrudel gestoßen. Die Hamburger feierten im siebten Anlauf mit dem 3:1 (1:0) endlich den ersten Heimsieg der Saison. Für die Karlsruher schaffte der eingewechselte Marc Arnold (früher Hertha BSC) das zwischenzeitliche 1:1. Die negativen Begleiterscheinungen der hektischen Partie lieferten drei Platzverweise: Der Karlsruher Martin Braun wurde wegen wiederholten Foulspiels bereits in der 12. Minute von Schiedsrichter Wagenberg (Wermelskirchen) mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. 50 Minuten später folgte ihm aus gleichem Grund ebenfalls mit der Ampelkarte St. Paulis Markus Ahlf. Für das Foul des Hamburgers revanchierte sich KSC-Spieler Stefan Meissner mit einer Tätlichkeit. Die Konsequenz war Rot.

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