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Sechstagerennen: Pollack von Sturz gestoppt

Mit einem gebrochenen Schlüsselbein das 98. Berliner Sechstagerennen durchzustehen, hatte sich Olaf Pollack zugetraut. Die Sixdays müssen aber nun doch auf ihn verzichten.

Berlin - „Es waren die Ärzte, die ihn davon abgehalten haben“, erzählt der Sportliche Leiter Dieter Stein. „Schließlich treten bei Fahrerablösungen große Schub- und Zugkräfte auf.“ Die Verletzung hatte sich der Olympiafünfte von Peking im Madison bei den Bremer Sixdays am vergangenen Dienstag bei einem Massensturz zugezogen. So musste für die am kommenden Donnerstag in Berlin beginnende Veranstaltung kurzfristig Ersatz für ihn gefunden werden. Der Belgier Kenny de Ketele fährt nun für ihn mit dem Cottbuser Roger Kluge. Stein bangt noch um ein zweites Sturzopfer von Bremen, das sich da eine Wirbelverletzung zugezogen hat: Andreas Beikirch. Die Entscheidung über seinen Einsatz fällt heute, „ansonsten werden wir auch für den Dänen Erik Mohr einen hochkarätigen Partner finden“.

Trotz dieser negativen Nachwirkungen verweist Stein auf das „bestes Sechstagerennen im internationalen Kalender“. Stolz kann Sixdays-Chef Heinz Seesing schon ein stets ausverkauftes Velodrom verkünden. Die Zuschauerzahl stehe mit 75 000 bereits fest. „Die Finanzkrise hat uns manch schlaflose Nacht gebracht, aber wir mussten letztlich am Programm keine Abstriche machen“, erzählt er. 18 Teams werden starten, 160 Nachwuchsfahrer erhalten im Vorprogramm ihre Chance und auch Sprinter sowie Steher sind wieder dabei. Auch die Publikumslieblinge dürften feststehen: Erik Zabel, in seinem letzten Rennen der Karriere, und an seiner Seite Robert Bartko. heit

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