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SEGELN: Bronze nach Chaos

Knapp 24 Stunden nach einem chaotischen Segelrennen und anschließendem Protest-Poker durften die Brüder Jan-Peter und Hannes Peckolt endlich auf dem Podest ihre Bronzemedaille bejubeln. „Nach nur einer Stunde Schlaf haben wir das Gefühl sehr genossen, da oben zu stehen“, sagte Hannes Peckolt in Qingdao.

Knapp 24 Stunden nach einem chaotischen Segelrennen und anschließendem Protest-Poker durften die Brüder Jan-Peter und Hannes Peckolt endlich auf dem Podest ihre Bronzemedaille bejubeln. „Nach nur einer Stunde Schlaf haben wir das Gefühl sehr genossen, da oben zu stehen“, sagte Hannes Peckolt in Qingdao. Die Studenten aus Hamburg und Kiel hatten erst spät in der Nacht nach ihrem von Kenterungen fast aller zehn Boote gekennzeichneten Medaillenrennen erfahren, dass ihnen Bronze trotz laufender Proteste nicht mehr zu nehmen und Silber möglich war. Es war die erste deutsche Segelmedaille seit acht Jahren. Den per Jury-Entscheidung bestätigten Olympiasieg der Dänen Jonas Warrer und Martin Ibsen kommentierte die deutsche 49er-Crew positiv. „Es ist schon eindrucksvoll, was die beiden für eine heiße Story fabriziert haben“, sagte Hans-Peter Peckolt. Die Dänen hatten sich nach Mastbruch auf dem Weg zum Finale das Boot der bereits ausgeschiedenen Kroaten ausgeliehen und damit ihren Olympiasieg gesichert, mussten sich jedoch mehrerer Proteste erwehren, ehe die Jury eine Entscheidung zu ihren Gunsten fällte. Silber gewannen die Spanier Iker Martinez und Xabier Fernandez. dpa

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