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Serie A: Neapel bleibt an Juve dran

Spitzenreiter Juventus Turin steht in Italien ganz dicht vor dem Meistertitel. Miroslav Kloses Lazio-Team droht dagegen den Einzug in die Europa League zu verpassen.

Juventus Turin kann den Champagner für die Meisterfeier in der italienischen Fußballliga endgültig kalt stellen. Der Spitzenreiter blieb mit einem 2:0-Sieg im Derby gegen den FC Turin am Sonntag auf Meisterkurs. Dank der späten Tore von Arturo Vidal (86. Minute) und Claudio Marchisio (90.+2) können die Turiner nun am kommenden Wochenende aus eigener Kraft den „Scudetto“ endgültig sichern. „Es ist mein wichtigstes Tor, seit ich hier bin. Jetzt sind wir ganz dicht vor dem Titelgewinn“, sagte der Ex-Leverkusener Vidal.

Am 33. Spieltag der Serie A reichte es für den Rekordmeister am Wochenende noch nicht zur vorzeitigen Titelverteidigung, weil auch Verfolger SSC Neapel gewann. Die Süditaliener siegten beim Tabellenletzten Pescara Calcio mit 3:0. Vier Spieltage vor Ende der Serie A führt Juve (80 Punkte) weiterhin mit elf Punkten vor Neapel (69).

Dritter mit 62 Zählern bleibt der AC Mailand dank eines 4:2 gegen Catania Calcio am Sonntagabend. Aber auch der AC Florenz (61) untermauerte mit einem 3:0-Sieg bei Sampdoria Genua (38) seine Ambitionen auf die Qualifikationsrunde zur Champions League. Der Tabellenfünfte AS Rom (55) siegte gegen Siena ebenfalls klar mit 4:0. Die Römer, für die Pablo Daniel Osvaldo gleich dreimal traf, behaupteten damit den einen Punkt Vorsprung auf Udinese Calcio (54), das in Cagliari am Samstag mit 1:0 gewonnen hatte.

Inter Mailand (53) fiel dagegen durch eine 0:1-Niederlage in Palermo zurück. Die Mailänder rangieren aber weiterhin einen Zähler vor dem Tabellenachten Lazio, dessen Talfahrt weiter anhält. Der Club des deutschen Nationalstürmers Miroslav Klose kam am Sonntag in Parma nicht über ein 0:0 hinaus. Die Römer drohen damit den Einzug in Europa League zu verpassen.

Der SSC Neapel festigte dagegen am Wochenende seinen Anspruch auf den Direkteinzug in die Champions League dank der Tote von Gökhan Inler (46. Minute), Goran Pandev (58.) und Blerim Dzemaili (82.). Die „Gazzetta dello Sport“ feierte am Sonntag „Super Napoli“. Auch SSC-Präsident Aurelio De Laurentiis lobte sein Team und Trainer Walter Mazzari, den er langfristig an den Club binden möchte. „Ich würde seinen Vertrag auch für drei Jahre verlängern“, sagte De Laurentiis in einem Radio-Interview. Für die nächsten Jahre wolle er sich Borussia Dortmund zum Vorbild nehmen. „Die Borussia bringt ihre eigenen Stars hervor und lässt sich nicht unter Erfolgsdruck setzen“, erklärte der Napoli-Boss. (dpa)

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