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© dpa

Serie: Meine Eisbären: Der Baxmann vom Weihnachtsmarkt

Am 4. September starten die Eisbären in Kassel in die neue Saison. Bis dahin erzählen die Spieler des deutschen Eishockeymeisters von ihrem besonderen Verhältnis zum Klub. Teil vier: Verteidiger Jens Baxmann.

Wie ich zu den Eisbären gekommen bin.

Ich weiß, jetzt werden einige aufschreien und sagen, der Baxmann und seine Weihnachtsmarktgeschichte. Aber es stimmt, mein Karrieresprung war reiner Zufall. Ich stamme ja aus Wernigerode im Harz und habe dann für unseren Nachbarort Braunlage gespielt. Bei einem Nachwuchsspiel gegen die Eisbären Juniors auf dem Weihnachtsmarkt in Halberstadt wurde ich von den Eisbären entdeckt und bin dann 2001 nach Berlin gewechselt.

Mein erstes Spiel für die Eisbären.

Das war 2003, gegen Freiburg, erster Spieltag der DEL-Saison. Was war ich damals nervös vor dem Spiel. Bei uns fehlten schließlich viele Leistungsträger. Der Druck war enorm, für viele hatten wir das Spiel schon verloren. Aber dann wurde alles gut. Wir haben mit vielen jungen Spielern gespielt und dann 8:2 gewonnen.

Mein schönstes Spiel für die Eisbären.

Das gibt es, mein absolutes Lieblingsspiel. Es war am 2. April 2006, das zweite Play-off-Halbfinalspiel in Hannover. Ich komme von der Strafbank, laufe allein auf das Tor der Scorpions zu, bekomme den Pass von Micki Dupont und schieße aufs Tor - 3:2. Das war der Siegtreffer, das war mein ganz großer Tag bei den Eisbären.

Was die Eisbären so besonders für mich macht.

Der Zusammenhalt in der Mannschaft, der Erfolg und die Fans. Es ist doch toll, dass die alle mit uns vom Wellblechpalast mit die O2-World umgezogen sind. Und ein paar tausend neue Fans sind ja auch dazugekommen.

Ostberlin, Berlin-Ost oder Berlin?

Berlin. Ich könnte auch Ostharz sagen, aber das lasse ich lieber mal.

Wenn ich nicht an die Eisbären denke, dann denke ich am liebsten an….

Meine Freundin, meine Familie und an André Rankel (lacht).

Die Eisbären werden auch diesmal wieder Meister, weil…

wir eine Supertruppe haben.

Aufgezeichnet von Claus Vetter

Bisher sind erschienen: Sven Felski, André Rankel und Marvin Degon. Nachzulesen unter: www.tagesspiegel.de/eisbaeren 

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