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Sport: Sforza warnt vor Schlendrian gegen Außenseiter FC Kilmarnock

Das Polster ist beruhigend, doch Otto Rehhagel hebt mahnend den Zeigefinger. "Die Schotten haben nichts mehr zu verlieren.

Das Polster ist beruhigend, doch Otto Rehhagel hebt mahnend den Zeigefinger. "Die Schotten haben nichts mehr zu verlieren. Die können nur noch gewinnen. Die werden versuchen, uns von Beginn an mächtig einzuheizen", warnte der Trainer des 1. FC Kaiserslautern vor dem heutigen Rückspiel in der zweiten Runde des Uefa-Cups beim Außenseiter FC Kilmarnock (18 Uhr/live in der ARD).

Doch wer glaubt ernsthaft daran, dass Kaiserslautern nach dem 3:0-Hinspielerfolg und trotz eines mäßigen Starts in der Bundesliga im kleinen Rugby Park von Kilmarnock noch mit vier Toren Unterschied überrannt werden? Zumal die Schotten im Hinspiel vor zwei Wochen einen wenig Respekt einflößenden Eindruck hinterließen. Aber Rehhagels Warnung scheint bei seinen Spielern angekommen zu sein. Zumindest teilweise. "Ich fürchte weniger die Schotten, als vielmehr den Schlendrian in den eigenen Reihen", sagte Ciriaco Sforza, vor Wochen noch Rehhagels Widerpart in einem Aufsehen erregenden Streit. "Wenn wir so konzentriert wie in den jüngsten drei Begegnungen spielen, dann sollte alles klar gehen."

Sforza rechnete bewusst das 1:3 am vegangenen Sonntag in Leverkusen mit ein. Auch Trainer Rehhagel hatte seine Mannschaft für die Leistung bei der "Niederlage gegen eine Klassemannschaft" gelobt. Obwohl der 1. FC Kaiserslautern dadurch weiter auf einem Abstiegsplatz rangiert. Beim Abflug nach Schottland fehlten die verletzten Marian Hhristow (Bänderdehung im Sprunggelenk) und Janos Hrutka (Knieprobleme). Dafür dürfte Torjäger Olaf Marschall gegen den Tabellensechsten der ersten schottischen Liga wieder mit von der Partie sein. Der Nationalspieler hatte wegen einer Magenverstimmung zuletzt in Leverkusen noch passen müssen.

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