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Sport: Showtime beim Basketball Alba Berlin begeistert beim 103:81 gegen Köln

Berlin - Die Basketballer von Alba Berlin haben in dieser Saison einen neuen spektakulären Spielzug einstudiert. Nach einem Einwurf auf Martynas Mazeika läuft der kräftige Demond Greene hinter der gegnerischen Verteidigung zum Korb, springt hoch, fängt den Ball in der Luft und wuchtet ihn per Dunking in den Korb.

Berlin - Die Basketballer von Alba Berlin haben in dieser Saison einen neuen spektakulären Spielzug einstudiert. Nach einem Einwurf auf Martynas Mazeika läuft der kräftige Demond Greene hinter der gegnerischen Verteidigung zum Korb, springt hoch, fängt den Ball in der Luft und wuchtet ihn per Dunking in den Korb. Der Spielzug kommt allerdings erst dann zur Anwendung, wenn ein Spiel frühzeitig gelaufen ist. Wie etwa gestern Abend.

Es ist Showtime in der Max-Schmeling-Halle, wenn zurzeit die neuformierte Mannschaft von Alba Berlin spielt. Neben diesem spektakulären Spielzug sahen 6864 Zuschauer beim 103:81 über Rhein Energie Köln wieder eine Vielzahl aufregender Punkte der Berliner. Zudem erlebten sie 28 Punkte, darunter sechs Dreipunktewürfe, von Albas Aufbauspielers Hollis Price, der an seinem 26. Geburtstag eine überragende Leistung bot. „Es ist leicht, wenn man so einen sensationellen Aufbauspieler im Team hat“, sagte Trainer Henrik Rödl, „ich habe ihm nach dem Spiel gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass er jeden Tag Geburtstag hätte.“ Es war auch der sechste Sieg im sechsten Bundesligaspiel von Alba Berlin. Dabei zählte der gestrige Gegner, bei dem Aleksander Nadjfeji (22 Punkte) am besten traf, zu den Spitzenteams der Liga. Rödl sagte: „Ich freue mich natürlich über diesen tollen Start, aber wir sind erst am Anfang der Saison, es kann noch viel passieren.“

Die Berliner hatten die letzten drei Bundesligaspiele mit 28 Punkten Vorsprung und mehr gewonnen. Doch gegen Köln sah es zunächst nicht danach aus, als ginge es nur um die Höhe des Sieges. Die Kölner präsentierten sich eine Halbzeit lang als bisher stärkster Gegner in Berlin. Bis zum 45:45 konnten sie das Spiel offen gestalten. Rödl bemängelte die Einstellung seiner Mannschaft in den ersten 20 Spielminuten. „Unsere Aggressivität war zu Beginn des Spiels nicht auf dem Level für ein Spitzenspiel“, sagte er.

Doch das sollte sich nach der Pause ändern. Durch einen 25:5-Lauf entschieden die Berliner das Spiel. Matej Mamic, der 20 Punkte erzielte, schloss einen Steilangriff zum 76:53 ab. Die Kölner dürften erleichtert die Sirene gehört haben, die das Ende des dritten Viertels anzeigt. Alba hatte diesen Abschnitt 35:14 gewonnen. Das letzte Viertel geriet zu einer Jubelarie der Berliner Fans. Erst feierten sie Hollis Price bei seiner Auswechslung mit Standing Ovations. Dann durften sie auch noch Albas neuen Spielzug bewundern.

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