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SICHERHEIT IN DORTMUND: Mehr Kontrollen, lange Schlangen

Die resolute Ordnerin mit den rot gefärbten Haaren machte nicht den Eindruck, als sei dies für sie ein besonderer Tag. „Ich kontrolliere so wie immer“, sagt sie, „bei mir gibt es sowieso keinen Schlendrian.

Die resolute Ordnerin mit den rot gefärbten Haaren machte nicht den Eindruck, als sei dies für sie ein besonderer Tag. „Ich kontrolliere so wie immer“, sagt sie, „bei mir gibt es sowieso keinen Schlendrian.“ War das Spiel von Borussia Dortmund gegen Hannover 96 also ein Spiel wie jedes andere? Nein, vor den Eingängen bildeten sich lange Schlangen, es dauerte wesentlich länger als gewöhnlich, um zu den Plätzen zu gelangen. Zudem war die Polizei präsenter als sonst. Das alles waren die sichtbaren Folgen des vereitelten Bombenattentats auf das Dortmunder Stadion. Christian Hockenjos, Organisationsleiter des BVB, verkündete, „dass wir in Absprache mit der Polizei und anderen Behörden eine ganze Reihe von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet haben“. Welche genau das waren, verriet er nicht, „damit niemand unsere Maßnahmen konterkarieren kann“. Was auch immer sich die unterstützenden Kräfte ausgedacht haben, es funktionierte. Die Ordnerin am Südeingang hatte diesbezüglich sowieso keine Befürchtungen: „Das ist heute der sicherste Ort in Europa.“ flex

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