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Sport: Siege für sich

Frage: Was hat der eben errungene Weltmeistertitel der deutschen Hockeymänner mit der Tabellenführung von Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga gemein? Mal abgesehen davon, dass beides am Sonntag geschah; doch nur dieses Rätsel: Was wird die breite Öffentlichkeit schneller vergessen haben?

Frage: Was hat der eben errungene Weltmeistertitel der deutschen Hockeymänner mit der Tabellenführung von Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga gemein? Mal abgesehen davon, dass beides am Sonntag geschah; doch nur dieses Rätsel: Was wird die breite Öffentlichkeit schneller vergessen haben?

Warum titelte „Bild“ nicht: „Wir sind Weltmeister“? Wir sind Papst, aber wir sind nicht Hockey-Weltmeister. Hockey-Weltmeister sind und bleiben die – Hockeyspieler. Das mag mancher schade finden, die meisten aber eben nicht.

Nun zu Hertha. Das Positive am vierten Spieltag der Bundesliga ist doch, dass den Berlinern eine Überraschung gelungen ist. Sogar eine, die außerhalb Berlins und Brandenburgs registriert wird. Hertha ist zwar Fußball, aber eben nur ein Verein mit regionaler Strahlkraft.

Das Finale der Randsportart Hockey sollen angeblich 1,5 Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt haben. Zu verdanken haben sie es ihrem Trainer – aber nur deshalb, weil Peters nun beim Hockey aufhört. Was wäre, wenn nicht Klinsmann Herrn Peters hätte haben wollen, sondern der Tischtennisverband? Antwort: Hockey und Hertha haben mehr gemeinsam, als man denkt.

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