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Siegprämien: 314 000 Euro für Schweizer Spieler bei EM-Gewinn

Von den Preisgeldern der Uefa für die Verbände profitieren auch die Mannschaften - aber nicht in gleichem Maß. Österreich und die Schweiz zeigen sich großzügig, Frankreich und Italien deutlich erfolgsorientierter.

Dank des von der Uefa für die 16 EM-Teilnehmer ausgelobten Rekord-Preisgeldes von 184 Millionen Euro können auch die Spieler bei der Fußball-Europameisterschaft gute Prämien erwarten. Die Uefa schüttet an jeden teilnehmendem Verband mindestens 7,5 Millionen Euro aus - gewinnt eine Mannschaft alle Spiele, gibt es insgesamt 23 Millionen Euro. Die Schweiz würde an ihr Nationalteam dabei am meisten weitergeben: Jeder Spieler erhält bei einem Sieg im Finale 314 000 Euro. Für die deutschen Profis hat der Spielerrat um Kapitän Michael Ballack mit dem DFB eine Titelprämie von jeweils 250 000 Euro ausgehandelt. Genausoviel will Österreich seinen Fußballern zahlen - falls sie Europameister werden sollten. Aber bereits die von der Uefa in der Vorrunde ausgeschütteten Punkt-Prämien sollen komplett in die österreichische Mannschaftskasse fließen. Die Europäische Fußball-Union Uefa vergütet jeden Sieg in der Vorrunde mit einer Million Euro, bei einem Unentschieden gibt es immerhin 500 000 Euro. Der Einzug ins Viertelfinale wird mit zwei Millionen Euro honoriert, die vier Halbfinalisten erhalten jeweils weitere drei Millionen Euro. Der Europameister kassiert dann noch einmal 7,5 Millionen Euro, der unterlegene Finalist 4,5 Millionen. Klare Ansprüche herrschen bei Frankreich und Italien: Sollten die Mannschaften schon in der Vorrunde aus dem Turnier fliegen, gäbe es für sie keinen Cent. Für einen EM-Sieg bekämen die Mannen um Franck Ribery je 230 000 Euro, die Italiener voraussichtlich 200 000 Euro - 50 000 Euro weniger als für den WM-Gewinn in Deutschland. Für den Einzug ins Viertelfinale ist Luca Toni und den anderen tatsächlich eine Armbanduhr versprochen.(how/dpa)

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