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Felix Neureuther kommt auch im Riesenslalom in Fahrt.

© dpa

Ski alpin: Felix Neureuther muss sich nur Marcel Hirscher geschlagen geben

Felix Neureuther gelingt beim Riesenslalom in Val d’Isère ein starker zweiter Platz. Stefan Luitz fährt auf Rang sieben.

Im Ziel grinste Felix Neureuther schon zufrieden, bevor Marcel Hirscher den nächsten Weltcup-Erfolg perfekt gemacht hatte. Rang zwei hinter dem Favoriten aus Österreich war für den deutschen Rekord-Sieger im Alpin-Weltcup ein mehr als gelungener Auftakt ins Wochenende von Val d’Isère. „Der Spaß ist zurück“, sagte Neureuther am Samstag nach dem fünften Riesenslalom-Podestplatz seiner Karriere. „Ich habe im zweiten Durchgang probiert, mich zu steigern. Dass es gleich so aufgeht und ich Zweiter werde, ist umso schöner.“

Hinter Neureuther sorgte Stefan Luitz mit Platz sieben für ein weiteres starkes Ergebnis im Deutschen Ski-Verband. Einzig Fritz Dopfer blieb als 14. erneut unter seinem Niveau, steigerte sich aber zumindest im Vergleich zu den beiden ersten Riesenslaloms der Saison. Auf Teamkollege Neureuther fehlten ihm am Ende mehr als eineinhalb Sekunden.

Zum herausragenden Hirscher waren es gar fast drei Sekunden. Auch Neureuther als Zweiter hatte schon 1,29 Sekunden Rückstand auf den viermaligen Gesamtweltcupsieger. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet (+1,58) wurde Dritter. „Im Riesenslalom ist es sehr, sehr schwer, dass man ihn schlägt“, meinte Neureuther über Hirscher. „Im Slalom sind die Chancen hoffentlich ein bisschen besser. Aber es ist jedes Mal eine brutale Herausforderung, gegen ihn zu fahren.“ Am Sonntag (9.30 und 12.30 Uhr/ARD) kommt es zum ersten Slalom-Kräftemessen der Saison.

Die Ausgangsbasis für ein gutes Rennen hatten sich die Deutschen im ersten Durchgang erarbeitet. Neureuther als Sechster, Luitz als Achter und Dopfer auf Rang elf machten schon zur Halbzeit Hoffnung auf ein starkes Mannschaftsergebnis. Einzig Dominik Schwaiger verpasste das Finale auf Rang 39.

Während Dopfer auf einen Aufschwung im Slalom setzt, war auch Luitz eine Woche nach seinem verschenkten Spitzenplatz in Beaver Creek mit seiner Vorstellung nicht ganz happy. „Ich wollte einfach das Ziel sehen und das möglichst mit einer guten Zeit“, sagte er. „Vom Skifahren her bin ich nicht ganz zufrieden. Aber das Ergebnis ist gut.“ (dpa)

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