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Neureuther

© AFP

Ski alpin: Neureuther Fünfter beim Nachtslalom

Felix Neureuther fährt weiter in der Slalom-Weltspitze mit, hat aber sein fünftes Podium im alpinen Ski-Weltcup knapp verpasst. Der Sieg in Schladming ging an einen Österreicher.

Der 23-jährige Partenkirchener Felix Neureuther musste sich beim Nachtslalom im österreichischen Schladming vor der Rekordkulisse von 50.000 Zuschauern mit dem fünften Platz begnügen. Der Sieg ging an Weltmeister Mario Matt vor dem Franzosen Jean-Baptiste Grange und Manfred Mölgg (Italien). Grange (Frankreich) führt die Disziplin-Wertung ebenso weiter an wie Benjamin Raich (Österreich) das Gesamtklassement.

Trotz einer ordentlichen Vorstellung konnte Neureuther nicht richtig zufrieden sein. Auch die von ihm vorher noch hochgelobte Stimmung erfreute ihn nicht wirklich. "Die Stimmung ist Gänsehaut pur. Schladming ist für die Skifahrer das schönste Rennen im Jahr", hatte Neureuther bereits vor dem Start bei Länderspielkulisse im WM-Bewerber-Ort für 2013 erklärt - aber zum umjubelten Erfolg reichte es nicht. Es war aber immerhin sein bestes Ergebnis in Schladming, in den vergangenen drei Jahren jeweils im ersten Durchgang gescheitert war. In einem Meer von rot-weiß-roten Flaggen konnte sich indes Matt feiern lassen, der mit seinen Siegerski von Adelboden unterwegs war.

Alois Vogl ohne Chance

Routinier Alois Vogl aus Zwiesel verpasste als 46. auf ramponierter Piste mit einem Rückstand von 6,68 Sekunden den zweiten Durchgang und muss weiter auf sein erstes Resultat seit Rang drei in Kitzbühel 2007 warten. Fritz Dopfer (Garmisch) schied aus.

Für Diskussionsstoff sorgte die Schladminger Rennpiste, die durch den extrem starken Regen über den gesamten Dienstag in Mitleidenschaft gezogen worden war. "Die Piste war heute sehr schwer. Deshalb bin ich eigentlich auf Sicherheit gefahren", gestand Neureuther schon nach dem ersten Durchgang - auch im zweiten Durchgang sorgte der Untergrund für schwierige Bedingungen. Vom Morgen an hatte es in Schladming stark geregnet, rund zwei Stunden vor dem Start des ersten Durchgangs war der Regen in Schneefall übergegangen. Dennoch hielt es die Fans nicht ab, die Rekordmarke von 48.000 zu übertreffen. Mit 6000 Litern Glühwein und 15.000 Litern Bier feierten sie die neben Kitzbühel größte Apres-Ski-Party des Winters. (smz/dpa)

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