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Skispringen: Tournee-Aus für formschwachen Späth

Für Georg Späth ist die Internationale Vierschanzentournee der Skispringer vorzeitig beendet. Bundestrainer Peter Rohwein reagierte auf Späths anhaltende Formschwäche und nahm ihn für den weiteren Tournee-Verlauf aus dem Team.

Oberstdorf - Darauf hatten sich Rohwein und und der 25-jährige Späth nach dessen Scheitern in der Qualifikation am Freitagabend in einem Gespräch geeinigt. "Es macht derzeit keinen Sinn", sagte Rohwein.

Er wolle zeitnah entscheiden, wer den vakanten Platz von Späth im deutschen Tournee-Aufgebot einnehmen wird. Der Oberstdorfer war im bisherigen Saisonverlauf nur ein Schatten seiner selbst. Als bestes Ergebnis im Weltcup steht ein 18. Platz beim Auftakt in Kuusamo zu Buche. In drei von fünf Weltcups kam er nicht in die Punkteränge. "Er lässt den Sprung nicht laufen. Bei ihm es ist nicht das Gelbe vom Ei", kritisierte Rohwein.

Trotz eines Zusatztrainings am Donnerstag in Ramsau setzte Späth seine Negativserie auch bei der Vierschanzentournee fort. Als 56. konnte sich der Sportsoldat nicht für den Auftakt-Wettbewerb am Samstag auf seiner Hausschanze qualifizieren. "Ich weiß um meine Fehler, kann sie aber momentan nicht abstellen", sagte Späth. Er soll die kommenden Wochen zum intensiven Training nutzen, um für die Weltmeisterschaften im Februar in Form zu kommen. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Michael Neumayer wird Späth im japanischen Sapporo dringend für das Team-Springen benötigt. (tso/dpa)

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