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Zuversichtlich für das Neujahrsspringen: Severin Freund

© dpa

Skispringen - Vierschanzentournee: Gute deutsche Zeichen

Richard Freitag und Severin Freund streben am Donnerstag beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen Wiedergutmachung für den verpatzten Auftakt der Vierschanzentournee an.

Nach dem Absturz beim Auftakt haben sich Richard Freitag und Severin Freund mit einer gelungenen Qualifikation zum Neujahrsspringen der Vierschanzentournee hoffnungsvoll zurückgemeldet. „Natürlich ist es eine schwierige Situation für alle Beteiligten, die Moral hochzuhalten. Speziell mit den Top-Jungs bin ich zufrieden, denn sie haben den größten Druck“, lobte Bundestrainer Werner Schuster. Freitag belegte am Mittwoch mit 129,5 Metern den fünften Platz, Freund wurde mit 134 Metern Sechster. Den Sieg sicherte sich der Norweger Anders Jacobsen mit einem Satz auf 139,5 Meter.

Neben Freund und Freitag sind von den deutschen Springern Marinus Kraus, Michael Neumayer, Daniel Wenig, Andreas Wank und Stephan Leyhe ebenfalls im Wettbewerb an diesem Donnerstag (14.00 Uhr/ARD) dabei. Eine herbe Enttäuschung erlebte Markus Eisenbichler, der als 50. ausschied. Dagegen weckte die Vorstellung des deutschen Topduos Hoffnungen auf einen gelungenen Start ins WM-Jahr 2015. „Die Sprünge im Training und in der Qualifikation waren nicht super geil, aber schwer in Ordnung“, sagte Freitag. „Jetzt heißt es, die gute Laune beizubehalten und morgen die neue Herausforderung anzunehmen“, erklärte der Sachse.

Er trifft im K.o.-Duell des ersten Durchgangs auf den Franzosen Ronan Lamy Chappuis. Freund hat mit dem Finnen Jarkko Määttä ebenfalls eine lösbare Aufgabe vor der Brust. „Das war ein gutes Zeichen. Es war kein Übersprung, aber es geht in die richtige Richtung“, stellte der Team-Olympiasieger zufrieden fest und verkündete: „Wir haben Oberstdorf gut verkraftet. Ich hoffe, dass wir eine bessere Show bieten können als dort. Daran glaube ich fest.“

Freund hatte im Herbst extra eine Trainingswoche auf der ungeliebten Anlage unweit der Zugspitze eingelegt, um auf den Ernstfall besser vorbereitet zu sein als in den vergangenen Jahren. Da hatte er in Garmisch-Partenkirchen stets seine Tournee-Chancen eingebüßt. „Mir hat das Training viel gebracht. Es war ein guter Kurs“, berichtete der 26-Jährige schon vor dem Auftakt. Die Sprünge am Mittwoch schienen das zu bestätigen, auch wenn Freund weiß: „Am 1. Januar musst du gut springen, da kannst du nicht vergangene Sprünge kopieren.“ (dpa)

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