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Sport: Slalom: Schlecht wie lange nicht Schild holt Rekordsieg,

Deutsche enttäuschen.

Courchevel - Für Marlies Schild war es ein historischer Tag, für den Deutschen Skiverband (DSV) eher einer zum Vergessen. Während die Österreicherin Schild mit ihrem 34. Slalom-Sieg den Rekord von Vreni Schneider einstellte, ging für die Deutschen alles schief. Maria Höfl- Riesch beklagte „riesengroßes Pech“, ihre jüngere Schwester Susanne hat sich wohl erneut eine Knieverletzung zugezogen und insgesamt erlebten die deutschen Frauen ein Debakel. Marina Wallner kam als beste DSV-Athletin auf Rang 23. So schlecht war die Bilanz zuletzt im Februar 2007.

Schon im ersten Durchgang waren in Christina Geiger, Marlene Schmotz, Höfl-Riesch und ihrer Schwester vier von sieben Starterinnen ausgeschieden. Susanne Riesch verlor nach acht Sekunden ihren linken Ski und stürzte. Dabei verletzte sie sich offenbar erneut am Knie.

Ein Kreuzbandriss ist wohl auszuschließen, aber der Meniskus oder das Außenband könnten betroffen sein. Von Rieschs Management hieß es, sie habe zwar keine Schmerzen, könne aber nicht auftreten. Am Abend sollte sie mithilfe einer Kernspintomografie in Murnau genauer untersucht werden. Nach zweieinhalb Jahren Verletzungspause hatte sie erst im November ihr Comeback gegeben.

Hart erwischte es auch Riesenslalom-Weltmeisterin Tessa Worley. Zwei Tage nach ihrem Sieg in St. Moritz stürzte die 24 Jahre alte Französin und riss sich das hintere Kreuzband. Zudem habe die Skirennfahrerin eventuell einen Meniskusschaden im rechten Knie, sagte Fabien Saguez, der Technische Direktor des französischen Skiverbands, am Abend. Worley fällt ein halbes Jahr aus und verpasst damit Olympia in Sotschi. dpa

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