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Sofia: Ausschreitungen nach Niederlage von ZSKA

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist es nach der 0:2-Niederlage von ZSKA im Europa-League-Spiel gegen Rapid Wien zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei nahm zehn Menschen fest.

Tausende ZSKA-Fans warfen Fackeln, Knallkörper und Flaschen in Richtung Hauptausgang des Wassil-Lewski-Stadions, als die Club-Chefs am Donnerstagabend das Stadion verließen. "Weg mit dem Dreck!", riefen die aufgebrachten Fans in Sprechchören.

Zwei Polizeiautos wurden beschädigt. Die Polizei nahm zehn Menschen fest. Bislang hat ZSKA Sofia in der Europa League kein einziges Tor verzeichnet und steht auf dem letzten Platz der Gruppe L. Unterdessen wurden ZSKA-Cheftrainer Gjore Jovanovski und der Sportdirektor des Teams, Emil Kostadinow, entlassen, berichtete die Nachrichtenagentur BTA. Unmittelbar nach der Niederlage durch Rapid Wien hatte der Besitzer von ZSKA, Dimitar Borissow angedeutet, dass es mehrere Wechsel geben werde.

"Wir zeigten, dass wir dieses Jahr nicht für Europa League taugen", hatte Sportdirektor Kostadinow vor seiner Entlassung kritisiert. Cheftrainer Jovanovski hatte erklärt, dass er trotzdem nicht zurücktreten werde: "Ich glaube, dass ich richtig arbeite und überlasse es der Führung, darüber zu entscheiden." Dagegen jubelte der Cheftrainer von Rapid Wien: "Dieser Sieg gibt uns Selbstbewusstsein und ist der Anfang eines siegreichen Weges für das Team", sagte Peter Pakult. (dpa)

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