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Spengler-Cup: Endspiel ohne Eisbären

Die Eisbären Berlin haben ihre minimale Finalchance beim 80. Spengler-Cup verspielt und sich mit einer weiteren Niederlage aus Davos verabschiedet.

Davos/Berlin - Der deutsche Eishockey- Meister verlor am Samstag 2:5 (0:2, 2:1, 0:2) gegen das Team Kanada, das als erste Mannschaft das Endspiel am Silvestertag erreichte und zum 15. Mal im Finale steht. Die Berliner bezogen ihre dritte Niederlage im vierten Turnierspiel und konnten nicht an das Vorjahr anknüpfen, als sie nach guten Leistungen Dritte bei ihrem Spengler- Cup-Debüt wurden.

Keine 17 Stunden nach dem 1:6-Debakel gegen Mora IK aus Schweden gerieten die Eisbären auch gegen die überwiegend in der Schweizer Liga spielenden Kanadier früh in Rückstand. Tim Brent und Dominic Pittis leiteten in der neunten Minute binnen 45 Sekunden Kanadas dritten Sieg ein. Die Vorarbeit zum ersten Treffer leistete Ex-Eisbär Shawn Heins.

Berliner im zweiten Drittel kämpferisch

Bei den nächsten Gegentoren durch Jay Harrison (31.) und Krys Kolanos (42.) sah Torhüter Youri Ziffzer nicht gut aus. Stacy Roes traf eine Sekunde vor Schluss zum Endstand ins leere Tor. Die Berliner rafften sich im zweiten Drittel zumindest kämpferisch noch einmal auf und kamen durch den Schweizer Gastspieler Thierry Paterlini (26./38.) jeweils in Überzahl zwei Mal zum Anschluss.

Trainer Pierre Pagé musste erneut auf die verletzten Stürmer- Routiniers Stefan Ustorf und Denis Pederson verzichten. Zudem musste Kelly Fairchild nach einer Prügelei mit Kanadas Torwart Justin Pogge ebenso wie der Keeper vorzeitig vom Eis (27.). (tso/dpa)

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