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SPORTLERIN DES JAHRES – BRITTA STEFFEN: Immer mit der Ruhe

Zuletzt war sie etwas abgetaucht, aber auch das kann eine Stärke sein. Wichtig bei einer Schwimmerin ist ja, im richtigen Moment schnell zu sein.

Britta Steffen, die lange im Schatten von Franziska van Almsick mit ihrem Selbstverständnis kämpfte, hat das gelernt. Mit Geduld und Mentaltraining erlangte Britta Steffen eine gewisse innere Ruhe – auch aus ihr erwuchs wohl ihre Schnelligkeit im Wasser. Bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 stieg die 26-Jährige, die am Olympiastützpunkt in Hohenschönhausen trainiert und immer noch bescheiden lebt, zum deutschen Sportstar auf. Auch bei der WM 2009 glänzte sie mit zwei Mal Gold, aber wichtiger für ihre Beliebtheit auch in diesem Jahr war wohl, dass sie sich unbändig freuen konnte und auch mal nachdenkliche Töne fand. Die neuen High-Tech-Anzüge trug sie zwar, machte sich aber über sie lustig. Und dann bekannte sie sogar, dass sie als Kind lange Angst vorm Wasser hatte. Britta Steffen hat dem Schwimmen ihr freundliches Gesicht gegeben. ide

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