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Sportpolitik: Streit um Meinungsfreiheit: Rogge hält sich raus

IOC-Präsident Jacques Rogge will sich aus dem Streit um die Meinungsfreiheit bei den Olympischen Spielen in China heraushalten. Die Position des IOC sei klar, sagte Rogge am Donnerstag in Peking.

In welchem Land man auch sei: "Die Leute müssen die Gesetze des betreffenden Landes respektieren.“ In jedem Land gebe es unterschiedliche Gesetze. Manche Länder verlangten, dass Kundgebungen angemeldet würden, betonte Rogge. Der IOC-Chef antwortete damit auf eine Frage zu seiner Haltung zur Protestaktion von vier Tibet-Aktivisten am Vortag. Die chinesische Polizei hatte zwei Briten und zwei US-Bürger in Gewahrsam genommen und ihre Abschiebung angeordnet, weil sie vor dem Olympiagelände Freiheit für Tibet gefordert hatten. Olympia werde die Wahrnehmung Chinas in der Welt verändern, prophezeite Rogge. "Die Spiele werden der Welt helfen, China besser zu verstehen, und sie werden vielleicht China helfen, die Welt besser zu verstehen.“ Die Welt werde entdecken, "was China wirklich ist“. (dpa)

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