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Sportverräter: Der Tagesspiegel präsentiert Erinnerungsschau

Im Willy-Brandt-Haus (Wilhelmstraße 140, Berlin- Kreuzberg) präsentiert ab Freitag bis zum 28. August (Di-So, 12-18 Uhr) das Zentrum deutsche Sportgeschichte in Kooperation mit dem Tagesspiegel die Ausstellung „Sportverräter - Spitzenathleten auf der Flucht“.

Anlässlich des 50. Jahrestags des Mauerbaus werden 15 Beispiele der Republikflucht im Sport beleuchtet. Jeder der 15 Protagonisten wurde von der mexikanischen Künstlerin Laura Soria interviewt und gefilmt. Diese Interviews (auch mit englischen und spanischen Untertiteln verfügbar) sind ebenso Teil der Ausstellung wie auch alte Stasi-Dokumente und zeitgenössische Zeitungsberichte.

Die Flüchtigen machten auf ganz unterschiedliche Weise rüber und erzählen nun davon. Soria begreift ihre Videoinstallation als Reflexionsraum. Es geht der Künstlerin um den Moment des Erinnerns. Der Mensch, sagt sie, sei heutzutage verloren in einem Meer aus Informationen und würde dadurch den Kontakt zu seiner eigenen Geschichte verlieren. Durch die Interviews auf den 15 Leinwänden bringt sie dem Publikum die Geschichten wieder auf eine alte, neue Art näher. (Tsp)

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