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Sport: Sprung nach Zürich

Hochspringerin Kröger verlässt Berlin

Berlin - Die deutsche Spitzen-Hochspringerin Meike Kröger verlegt ihren Lebensmittelpunkt von Berlin nach Zürich. Die mehrfache deutsche Vize-Meisterin zieht in der kommenden Woche in die Schweiz. Sie wird aber weiter für ihren bisherigen Verein LG Nord starten. Hintergrund des Wechsels sind persönliche und berufliche Aspekte. Ihr Freund lebt seit einigen Monaten in Zürich, an der dortigen Universität will die Architekturstudentin Kröger ihren Master machen. Noch hat sie allerdings keine Zusage der Universität, die im Fach Architektur zu den führenden Hochschulen in Europa zählt.

Ihr bisheriger Trainer Jan-Gerrit Keil wird sie auch weiterhin betreuen. „Unter der Woche trainiert sie allein, nach meinen Plänen, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass Spitzensportler aus der Ferne betreut werden“, sagt Keil. Der Weitspringer Sebastian Bayer befinde sich in der gleichen Situation. Am Wochenende wird Meike Kröger von dem Schweizer Hochsprungtrainer Rudolf Nyffenegger betreut, der mit ihr vor allem Technikeinheiten absolvieren wird. Da die 25-Jährige auch Mitglied des LC Zürich wird, darf sie sogar an Schweizer Meisterschaften teilnehmen, kann aber nicht offiziell Schweizer Meisterin werden.

Meike Kröger gehört seit Februar 2010 zu den Zwei-Meter-Springerinnen. In Karlsruhe überquerte sie in der Halle die symbolträchtige Höhe. Ihre Freiluft-Bestleistung steht bei 1,93 Meter. In der Saison 2011 lief es für die WM-Elfte von 2009 alles andere als befriedigend. Aus gesundheitlichen Gründen kam sie nie richtig in Form. Ihre Saisonbestleistung steht bei 1,85 Metern, bei den deutschen Meisterschaften wurde die national stärkste Rivalin der Weltklassespringerin Ariane Friedrich nur Dritte. Frank Bachner

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