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Pokalübergabe im Roten Rathaus. Einen Tag nach dem Spitzenspiel sahen sich Christian Nerlinger und Hans-Joachim Watzke wieder. Der Dortmunder Präsident war bester Laune.

© dpa

Stelldichein in Berlin: Nerlinger, Watzke und der Pokal

In einem Monat steigt das Pokalfinale zwischen Dortmund und Bayern in Berlin. Der Pokal ist schon da. Im Roten Rathaus kam es einen Tag nach dem Spitzenspiel zu einem Wiedersehen.

„Es ist noch nichts entschieden, wir haben noch schwere Spiele“, sagt Hans-Joachim Watzke am Donnerstagmittag in „westfälischer Bescheidenheit.“ Damit meint Borussia Dortmunds Geschäftsführer die Meisterschaft, von der er wie sein Trainer Jürgen Klopp noch nicht reden mag. Vielleicht denkt Watzke dabei auch ein bisschen an die zweitwichtigste Trophäe des deutschen Fußballs. Das ist der DFB-Pokal, und er steht seit Donnerstag dort, wo er wohl nie für längere Zeit stehen wird, nämlich in Berlin.

Einen Monat vor dem Finale zwischen der Borussia und dem FC Bayern lieferte der noch amtierende Pokalsieger Schalke den Pott im Roten Rathaus ab. Im Mittelpunkt der Übergabe stand das Wiedersehen von Watzke und Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger. Müde wirkten sie und verkniffen sich ab und an ein Gähnen. „Eine kurze Nacht“ war es, sagte Nerlinger, und „natürlich sei man enttäuscht“ über die Niederlage in Dortmund.

Nerlinger nutzte die erstbeste Gelegenheit, sich aus dem Staub zu machen. Watzke war dagegen trotz Müdigkeit gut gelaunt und gesprächig. Mehr noch als der Hausherr Klaus Wowereit, der sich wie gewohnt im Lichte der glänzenden Fußballwelt sonnte. So aß der Bürgermeister gemeinsam mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bereits Currywurst vom Havelländer Apfelschwein, als Watzke immer noch ein Interview nach dem anderen gab.

Fabian Morsch

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