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Sport: Stolz in Val d’Isère

Skirennfahrer Luitz jubelt über Rang drei.

Val d’IsèreVAL D'ISÈRE] - Stolz stand Stefan Luitz bei der Siegerehrung an der Seite von Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher. Neben dem im Weltcup zum 20. Mal erfolgreichen Österreicher durfte der 21 Jahre alte deutsche Skirennfahrer am Samstag in Val d’Isère als Dritter den zweiten Podestplatz seiner noch jungen Weltcup-Karriere bejubeln – und das Olympia-Ticket. „Ich bin jetzt super happy, ich habe das Optimale rausgeholt“, sagte der WM-Dritte mit der Mannschaft. Vor einem Jahr war Luitz in Frankreich noch sensationell von Platz 25 auf zwei gerast. Jetzt behielt er als Zweiter des ersten Laufs im Finale die Nerven.

„Man steht da oben am Start und hat ewig Zeit drüber nachzudenken“, schilderte Luitz die Situation. Seine starke Vorstellung ließ die verletzungsbedingte Pause von Felix Neureuther in den Hintergrund rücken, dazu unterstrich Fritz Dopfer auf Rang zehn seinen Formanstieg. „Supercool für uns“, sagte Alpindirektor Wolfgang Maier. Nach Neureuther erfüllten auch die beiden Teamkollegen die Norm für die Winterspiele. Zweiter wurde der Franzose Thomas Fanara. Sein nach dem ersten Lauf führender Teamkollege Alexis Pinturault fiel im Finale auf Rang vier zurück – und Luitz riss glücklich die Arme in die Höhe.

Beim „schwierigsten Riesenslalom seit langem“, wie Maier sagte, ließ Luitz erneut sein skifahrerisches Talent erkennen. Eine besondere Klasse sieht der Alpindirektor beim WM-Zweiten der Junioren-WM von 2010. Dabei ist der Sportler vom SC Bolsterlang gerade erst von einem Kreuzbandriss zurückgekehrt, es war erst der vierte Weltcup nach der Verletzung. VAL D'ISÈRE]

Maria Höfl-Riesch verpasste hingegen eine Woche nach ihren beiden Saisonsiegen in den USA eine weitere Top-Platzierung. Beim Super-G in St. Moritz kam die Doppel-Olympiasiegerin am Samstag auf Rang acht./VAL D'ISÈRE]VAL D'ISÈRE] dpa

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