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Sport: Streit im Kabinengang

Beim Regionalligisten Union liegen die Nerven blank

Berlin - Christian Beeck tritt am Montag als Fernsehexperte auf, beim Zweitliga-Spitzenspiel Rostock gegen Karlsruhe. „Dort wird viel schneller gespielt als in der Regionalliga“, sagt Beeck, der Sportdirektor des Fußball-Regionalligisten 1. FC Union. Als Negativbeispiel für die dritte Spielklasse könnte er Unions Leistung beim 1:2 in Emden am Dienstag nennen. Durch Angsthasen-Fußball vergaben die Berliner die Chance, vor den Ostduellen heute in Erfurt, zu Hause gegen Dresden (28. April) und in Magdeburg (5. Mai) die Aufstiegschancen zu verbessern. Da ist der Frust groß.

Beeck und Trainer Christian Schreier gerieten am Donnerstag im Kabinentrakt in Köpenick verbal aneinander. Der Streit, in dem es um Trainingsintensität und den zweitägigigen Heimaturlaub Schreiers vor dem Spiel in Emden gegangen sein soll, blieb den Spielern nicht verborgen. „Es ist ein Drama, dass es bekannt wurde“, sagt Beeck.

Präsident Dirk Zingler erwartet gegen Erfurt „eine Trotzreaktion“. Mit solchen Aussagen stützt er indirekt Schreier, der nach Saisonende gehen wird. Obwohl die Klubführung mit dem Coach längst abgeschlossen hat, dürfte Schreier im Normalfall das Saisonende erleben. Der neue Trainer Uwe Neuhaus soll auf keinesfalls vor Beginn der neuen Saison verbrannt werden.

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