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Sport: Stuttgart - Frankfurt: 4:1 für Rangnick

Mit dem ersten Bundesligasieg seit dem 4. November hat der VfB Stuttgart seinem Trainer Ralf Rangnick den Arbeitsplatz vorerst erhalten.

Mit dem ersten Bundesligasieg seit dem 4. November hat der VfB Stuttgart seinem Trainer Ralf Rangnick den Arbeitsplatz vorerst erhalten. Durch das 4:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt verließen die zuletzt dreimal besiegten Schwaben zum Vorrundenabschluss einen Abstiegsplatz. Zvonimir Soldo, Viorel Ganea und Sean Dundee erzielten vor 15 000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion die siegbringenden Tore für den vollauf überzeugenden VfB. In einer kampfbetonten Partie waren die Stuttgarter in der 34. Minute durch ein Eigentor von Vladimir Maljkovic in Führung gegangen. Vier Minuten später gelang Marco Gebhardt der Ausgleich für die Hessen, die dem Tabellenende nach der vierten Niederlage in Folge näher gekommen sind.

Auch ohne den gesperrten Krassimir Balakow spielten die Stuttgarter in der ersten Halbzeit den gefälligeren Fußball und erarbeiteten sich eine Fülle von Torchancen. Als großes Manko bei den Schwaben erwies sich indes einmal mehr die Abschlussschwäche der Angreifer. Ganea und Soldo versäumten es, mit einem frühen Führungstor die Nerven von Fans und Mitspielern zu beruhigen. Pech hatte Dundee, der eine Ecke von Heiko Gerber geschickt mit der Hacke an die Unterkante der Latte weiterleitete, von wo der Ball ins Feld zurücksprang.

So musste mit Maljkovic ein Frankfurter für die Führung des VfB sorgen. Der Kroate lenkte eine Flanke von Roberto Pinto vor dem einschussbereiten Dundee ins eigene Netz. Doch schon vier Minuten später setzte beim Tabellenletzten nach einem schweren Schnitzer von Timo Hildebrand wieder das große Zittern ein. Als der VfB-Schlussmann einen Distanzschuss von Alexander Schur nicht festhalten konnte, war Gebhardt zur Stelle und nutzte die erste Chance der Frankfurter zum 1:1. Neun Minuten nach Wiederbeginn machte Hildebrand seinen Fehler mit einer Glanztat gegen den allein auf ihn zulaufenden Thomas Reichenberger wieder wett.

Zwei Minuten später war die Partie für Eintracht-Torart Dirk Heinen beendet, der den Platz wegen einer Knieverletzung verlassen musste. Sein Vertreter Sven Schmitt hatte bei seinem Bundesliga-Debüt den Platz zwischen den Pfosten kaum eingenommen, als er von Soldos Kopfball überwunden wurde. Als sich die Hessen in der Schlussphase gegen die drohende Niederlage aufbäumten, wurden sie vom VfB eiskalt ausgekontert.

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