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Ivorische Grätsche: Arthur Boka (l.) im Zweikampf mit Johannes Flum.

© afp

Stuttgart - Freiburg 2:1: Der VfB gewinnt auch in der Liga

Vier Tage nach dem Aufeinandertreffen im Pokal-Halbfinale gewann der VfB Stuttgart auch das Ligaspiel gegen den SC Freiburg mit 2:1 (2:0) und verhindert damit den Sprung der Gäste auf Champions-League-Platz vier.

Eine Niederlage in einem Pokalhalbfinale lässt sich durch nichts wieder gut machen. Deshalb kann Freiburgs Trainer Christian Streich mit Begriffen wie "Revanche" nicht viel anfangen. Vergangenen Mittwoch verlor der SC Freiburg 1:2 beim VfB Stuttgart, die Schwaben statt der Badener zogen ins Pokal-Finale ein. Nun bot die vier Tage später stattfindende Partie in der Bundesliga wenigstens die Chance, mit einem Sieg auf Champions League Platz vier vorzurücken, was mancher Freiburger wohl als tröstend empfunden hätte. Aber auch daraus wurde nicht. Die Freiburger verloren auch das zweite Duell gegen Stuttgart, wieder mit 1:2. Christian Gentner (33.) und Vedad Ibisevic (42.) schossen vor 50.600 Zuschauern die Stuttgarter Tore, Ivan Santini (86.) traf für Freiburg.

Die Pokal-Halbfinal-Niederlage sowie die bevorstehenden Wechsel wichtiger Spieler zu anderen Klubs und das daraus resultierende "Stimmungs-Tief" zwischen SC-Trainer Christian Streich und Manager Dirk Dufner haben nun offenbar doch Spuren hinterlassen. Die Wechsel-Kandiaten Jan Rosenthal und David Caligiuri standen nicht im Kader und dem SC fehlte Frische und Struktur im Spiel.

Was dem Pokalspiel ähnelte war der Matchplan der beiden Teams. Freiburg setzte wieder auf Ballbesitz, die Stuttgarter auf Konterangriffe. Wieder erwies sich der SC Freiburg als spielstark aber im Angriff als zu harmlos. In der 17. Minute rettete Stuttgarts Torwart Sven Ulreich gegen Max Kruse bevor Cedric Makiadi den Ball zwar per Kopf im Tor (20.) unterbrachte, aber der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.Mehr war von den Freiburgern nicht zu sehen.

Ab der 33. Minute erstarb dann Freiburgs Wille, wenigstens das Ligaspiel zu gewinnen, um die "zweite Chance" in der Bundesliga zu nutzen. VfB-Kapitän Gentner traf per Kopf nach einem dicken Patzer der Freiburger Abwehr. Neun Minuten später entschied das 2:0 (42.) von Ibisevic nach dem nächsten Freiburger Abwehrfehler die Partie. Freiburg konnte nie genug Druck entwickeln, um die Stuttgarter in Bedrängnis zu bringen. Martin Harnik (47.) und Ibrahima Traore (Pfosten/85.) vergaben weitere große Chancen, bevor es Freiburg in den letzen Minuten wieder spannend machte.

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