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Einer geht noch. Stuttgarts Brasilianer Cacau bringt sein Team früh in Führung. Später trifft er noch zum 3:0-Endstand. Foto: Reuters

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Stuttgart - HSV 3:0: VfB trotzt den Abstiegssorgen

Der VfB Stuttgart siegt 3:0 über den Hamburger SV und ist nun dem Klassenerhalt nahe. Die Hamburger wachen zu spät auf und verspielen so die wohl letzte Chance auf einen Europa League- Platz.

Der VfB Stuttgart hat wohl endgültig den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga geschafft. „Das war ein ganz wichtiger Schritt“, sagte Cacau nach dem verdienten 3:0(-1:0)-Sieg der Schwaben über den Hamburger SV, zu dem er zwei Tore beitrug. Mit Tempo- und Offensivfußball begeisterte der VfB am Samstag eine halbe Stunde lang vor 39 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. Der weitgehend enttäuschende HSV hatte diesem Wirbel lange nichts entgegenzusetzen und verlor zu Recht. Der Tabellensiebte muss seine Hoffnung auf die Qualifikation für die Europa League damit praktisch aufgeben. „Ich bin enttäuscht von der Gesamtleistung. Wir haben als Mannschaft überhaupt nicht funktioniert“, sagte HSV-Coach Michael Oenning. Die Niederlage bezeichnete er als gerecht.

Lohn für den couragierten Auftritt der Stuttgarter war die frühe Führung. Cacau stürmte nach einem perfekten Pass von Martin Harnik von der Mittellinie los und schloss cool und clever ab. In dieser Phase waren die Gastgeber den überfordert wirkenden Hanseaten in allen Belangen überlegen, allerdings wiesen die Stuttgarter im Abschluss Schwächen auf. Allein Regisseur Tamas Hajnal vergab dreimal fast schon kläglich. Nach der Pause präsentierte sich Hamburg engagierter und konnte die Begegnung ausgeglichener gestalten. Die ersten guten Möglichkeiten hatte erneut dennoch der VfB Stuttgart. Und er wusste sie diesmal auch zu nutzen: Christian Gentner erzielte 100 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 78. Minute das 2:0 und der immer noch unter Adduktorenproblemen leidende Cacau traf schließlich kurz vor Schluss noch zum 3:0. „Es war für ihn sehr, sehr wichtig, wie für den gesamten Verein und die Mannschaft“, sagte Trainer Bruno Labbadia.

(dpa)

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