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Sport: Stuttgart schießt sich in die nächste Runde

Der VfB besiegt Lüttich 3:0, Schalke scheidet wie erwartet aus

Stuttgart - Der VfB Stuttgart ist locker in die K.o.-Runde des Uefa-Cups spaziert und hat den Aufwärtstrend unter Teamchef Markus Babbel auf internationaler Bühne bestätigt. Sami Khedira, Roberto Hilbert sowie Ciprian Marica schossen gegen Gruppenspitzenreiter Standard Lüttich die Tore zum 3:0 (1:0)-Erfolg. Vor 28 000 Zuschauern geriet der schwäbische Fußball-Bundesligist am Donnerstagabend gegen die in der Gruppe C bereits qualifizierten Belgier nie ernsthaft in Gefahr und blieb auch im fünften Spiel unter Babbel ungeschlagen.

Lüttich bot trotz Bestbesetzung wenig Gegenwehr. Khedira machte exakt da weiter, wo er am Samstag beim 2:2 gegen Bayern München aufgehört hatte: Er erzielte ein Tor. Glänzend freigespielt von Roberto Hilbert schoss der Mittelfeldspieler aus spitzem Winkel ein und fügte Lüttich das erste Gegentor in dieser Europapokal-Saison zu.

Babbel musste auf die erkrankten Ricardo Osorio und Jan Simak verzichten. „Wir brauchen Leute, die 100 Prozent Gas geben können“, hatte er gesagt. Im Angriff gab Babbel Marica den Vorzug vor Cacau, Torgefahr kam bei den Schwaben aber zunächst aus dem Mittelfeld. Martin Lanig prüfte per Distanzschuss Standards Torwart Rorys Aragon Espinoza. Wenig später war der Schlussmann bei einem erneuten Lanig-Schuss schon geschlagen, doch Verteidiger Landry Mulemo rettete auf der Linie. Wirklich gefordert wurde der VfB von den Belgiern aber nicht. Die Führung im Rücken verlieh Sicherheit. Torwart Jens Lehmann musste im ersten Abschnitt nicht einmal ernsthaft eingreifen. Auch in der zweiten Hälfte legte der VfB einen tollen Start hin. Hilbert nutzte die Verwirrung in Lüttichs Defensive zu seinem ersten Europapokal-Tor. Marica sorgte mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss für den Endstand.

Die spielfreien Schalker schieden hingegen aus. Die Gelsenkirchener wären nur weiter gekommen, wenn Racing Santander und Paris St. Germain nicht gewonnen hätten. Doch sowohl die Spanier als auch die Franzosen gewannen ihr Heimspiel. dpa

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