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Sport: Stuttgart verdient sich den Titel

Mit dem 2:1 gegen Energie Cottbus wird der VfB zum ersten Mal seit 1992 Deutscher Meister. Den zweitplatzierten Schalkern hilft ihr 2:1 gegen Arminia Bielefeld nichts mehr

Zwei Punkte Vorsprung hat der VfB Stuttgart auf Schalke. Nur wenige glauben vor dem letzten Spieltag daran, dass der VfB den Titel noch aus der Hand gibt. Doch zwischendurch ist er schon wieder weg, ehe ihn sich die Stuttgarter wieder holen.

Die Chronik des letzten Spieltages:

Schalke, 15.22 Uhr

Führt Schalke über Nacht die Tabelle wieder an? Die Fans in der ausverkauften Arena scheinen dies einfach beschlossen zu haben und feiern ihre Mannschaft so, als habe sie heute die größeren Chancen auf den Titel. Die Niederlage von Dortmund scheint es nie gegeben zu haben.

Stuttgart, 15.24 Uhr

Hier freuen sich die Fans des Tabellenführers schon auf den ersten Titel seit 1992. Nach ihren Gesichtern zu schließen, ist Vorfreude wirklich die schönste Freude.

Schalke, 15.32 Uhr

Bielefeld hat die erste gute Chance, die Sibusiso Zuma aber vergibt.

Stuttgart, 15.36 Uhr

Sicher kann sich der VfB nur bei einem Sieg sein. Aber die Gäste wehren sich in den ersten Minuten wie versprochen.

Schalke, 15.42 Uhr

Jetzt ist die gefühlte Meisterschaft da. Lincoln macht mit einem Flachschuss das 1:0 und rennt jubelnd über den Rasen zu Trainer Mirko Slomka. Der hatte Lincoln während der Woche hart für dessen katastrophale Leistung bei der Niederlage in Dortmund kritisiert.

Stuttgart, 15.42 Uhr

Auch in Stuttgart wird gejubelt. Doch der Schein trügt. Thomas Hitzlsperger trifft nur das Außennetz. Das Tor aus Schalke wird nicht durchgesagt, macht aber trotzdem die Runde im Stadion.

Schalke, 15.46 Uhr

Schalke legt weiter vor. Halil Altintop trifft auf ähnliche Weise wie zuvor Lincoln zum 2:0, nur der Jubel ist noch größer als beim ersten Tor. Schalke braucht noch zwei Tore, um die Tabellenführung zu übernehmen.

Stuttgart, 15.50 Uhr

Das Unfassbare passiert. Sergiu Radu lenkt den Ball ins Tor, und die Gelsenkirchner Partnerstadt Cottbus führt 1:0 in Stuttgart.

Schalke, 15.50 Uhr

Jubel in der Arena über das Cottbuser Tor. Jetzt ist Schalke nicht nur gefühlter, sondern auch virtueller Meister.

Stuttgart, 15.59 Uhr

Seit seiner Zeit in England nennen sie ihn „the hammer“, und jetzt weiß jeder warum. Thomas Hitzlsperger drischt den Ball nach einer Ecke volley aus 20 Metern ins Tor. 1:1, jetzt ist der VfB wieder Meister.

Schalke, 16.08 Uhr

Bielefeld wehrt sich nicht so sehr wie Cottbus in Stuttgart, aber das 3:0 will nicht gelingen, weil Kuranyi verstolpert.

Halbzeit

Stuttgart wäre Meister, hat statt vier aber nur noch zwei Tore Vorsprung. Schalke war neun Minuten lang vorn, doppelt so lang wie als „Meister der Herzen“ 2001.

Stuttgart , 16.39 Uhr

Stuttgarts Trainer Armin Veh bringt den umjubelten Top-Torjäger Mario Gomez. Vor einer Woche hat er in Bochum mit seinem ersten Ballkontakt getroffen.

Schalke, 16.43 Uhr

In Stuttgart passiert zur Zeit nichts Dramatisches, Schalke schafft aber das 3:0 nicht. Halil Altintop und Kevin Kuranyi schießen knapp daneben.

Stuttgart, 16.49 Uhr

Sami Khedira köpft das 2:1. Jetzt können die Schalker so hoch gewinnen, wie sie wollen.

Schalke, 16.51 Uhr

Schalke kämpft weiter, obwohl sich der Zwischenstand aus Stuttgart herumspricht.

Stuttgart, 17.00 Uhr

„Deutscher Meister wird nur der VfB“, singen die Fans in der Arena, und danach sieht es jetzt auch sehr aus. Der VfB kontrolliert das Spiel.

Schalke, 17.01 Uhr

Torwart Neuer verhindert das 2:1. Das 3:0 ist fern, die Hoffnung klein.

Stuttgart, 17.06 Uhr

Riesenchance für Cottbus. Aber Stiven Rivic verstolpert den Ausgleich.

Schalke, 17.17 Uhr

Es ist klar, Schalke wird nicht Meister. Und Radim Kucera macht das 1:2.

Stuttgart, 17.17 Uhr

Abpfiff! Und die Meisterschaft! Jeder nimmt jeden in den Arm.

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