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Sport: Suproleague: Enttäuschung für Alba-Fan Pesic

Svetislav Pesic hatte sich kein schönes Spiel ausgesucht für seinen ersten Besuch als Alba-Fan in der Max-Schmeling-Halle. Beim Suproleague-Spiel gegen Croatia Split sah der ehemalige Trainer der Berliner eine hart umkämpfte Partie, die sein altes Team in der Schlussphase mit 73:79 (31:28) verlor.

Svetislav Pesic hatte sich kein schönes Spiel ausgesucht für seinen ersten Besuch als Alba-Fan in der Max-Schmeling-Halle. Beim Suproleague-Spiel gegen Croatia Split sah der ehemalige Trainer der Berliner eine hart umkämpfte Partie, die sein altes Team in der Schlussphase mit 73:79 (31:28) verlor. Mit fünf Siegen und sieben Niederlagen müssen sich die Berliner mit einem Platz in der unteren Tabellenhälfte der Gruppe A zufrieden geben. Derrick Phelps mit 26 Punkten und Dejan Koturovic mit 16 Zählern waren die Topscorer bei Alba.

Mit "Svetislav Pesic"-Rufen hatte ein Großteil der 5419 Alba-Fans den ehemaligen Trainer der Berliner begrüßt. Der neue Nationaltrainer Jugoslawiens sah einen guten Start der Gastgeber. Nach drei Minuten führte Alba bereits mit 8:2, Henrik Rödl und Dejan Koturovic ließen die Fans mit zwei Dunkings jubeln. Doch es war, als hätten die Berliner damit einen Teil ihrer Offensivqualitäten eingebüßt. Beide Teams kombinierten nur noch wenig, auf beiden Seiten dominierte die Verteidigung. Das erste Viertel ging mit einem niedrigem Spielstand zu Ende: 14:10. Albas Trainer Emir Mutapcic hatte gegen Ende des ersten Spielabschnitts seine beiden angeschlagenen Spieler, Marko Pesic (Darmgrippe) und Wendell Alexis (Rückenprobleme), geschont.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Berliner mit der harten Manndeckung der Gäste nicht zurecht. Nach einer 2:12-Serie lagen sie plötzlich 20:25 (16.) im Rückstand. Aufbauspieler Ross Land und der älteste Spieler der Kroaten, der 31-jährige Alan Gregov, hatten den Gästen diese Führung beschert. Doch Marko Pesic und Derrick Phelps, der im ersten Viertel zweimal geblockt worden war, wussten in der Offensive ein paar Antworten. Die beiden Aufbauspieler führten Alba zum knappen Pausenstand von 31:28. Phelps hatte mit 12 Punkten bis zur Pause die meisten Punkte für die Gastgeber erzielt.

Mit ihrer äußerst strengen Linie pfiffen die Schiedsricher für Henrik Rödl im Anschluss an die Halbzeitpause das vierte Foul. Im dritten Viertel schossen plötzlich der eingewechselte Power Forward Andrija Zizic und der US-Amerikaner Terren Rencher mit jeweils acht Punkten die Kroaten in Führung (42:48). Doch Phelps, der einen spektakulären Dreipunktewurf traf, und Jörg Lütcke sorgten für den Gleichstand vor dem vierten Viertel. Auch im letzten Abschnitt war das Spiel aufgrund der vielen Foulpfiffe, unansehnlich. Aber spannend. Nacheinander verabschiedeten sich Andrija Zizic (36.) und Jörg Lütcke (37.) mit fünf Fouls aus dem Spiel. Die besseren Nerven in der Schlussphase besaßen die Kroaten. Centerspieler Nikola Vujcic, Alan Gregov und Ross Land warfen Split mit jeweils drei Punkten in der vorletzten Minute in Front (66:73). Derrick Phelps antwortete ebenfalls mit drei Punkten, doch die Kroaten ließen sich auch durch Fouls in der Schlussminute nicht mehr beirren.

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