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Sport: Sydney muss noch 50 Millionen einsparen - Personal-Abbau wahrscheinlich

Trotz aller Bemühungen um die Konsolidierung des Haushaltes der Olympischen Spiele 2000 muss das viel kritisierte Organisationskomitee von Sydney (SOCOG) weiter umgerechnet 50 Millionen Mark einsparen. Wegen fortgesetzter Haushaltslücken droht dem Komitee damit sieben Monate vor der Eröffnungsfeier weiterer Personalabbau.

Trotz aller Bemühungen um die Konsolidierung des Haushaltes der Olympischen Spiele 2000 muss das viel kritisierte Organisationskomitee von Sydney (SOCOG) weiter umgerechnet 50 Millionen Mark einsparen. Wegen fortgesetzter Haushaltslücken droht dem Komitee damit sieben Monate vor der Eröffnungsfeier weiterer Personalabbau. Beim Treffen der Koordinierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit SOCOG stärkte IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch dem umstrittenen Olympiaminister und SOCOG-Präsidenten Michael Knight in Sydney dennoch demonstrativ den Rücken: "Er ist der richtige Mann für diese große Aufgabe." Samaranch kritisierte einen Tag vor Beginn der Sitzung der Exekutive die Berichterstattung über die Finanzprobleme als "zu negativ".

IOC-Angaben zufolge sollte der Haushalt der Spiele eigentlich gesichert sein. Nach Verhandlungen mit dem Nationalen Olympischen Komitee Australiens (AOC) hatte das IOC Einigung über eine entsprechende Etatkürzung erzielt, der die Regierung von Neu-Südwales ebenfalls zugestimmt hatte. Im Etat der Jahrtausendspiele klaffte insgesamt eine Lücke von umgerechnet 250 Millionen Mark. 100 Millionen gingen dabei auf Fehlkalkulationen im Ticketverkauf zurück, 150 Millionen auf Probleme mit den Sponsoren. Auf Grund der Unstimmigkeiten mussten bereits drei Topmanager des Organisationskomitees vorzeitig gehen.

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