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Tabellenführer Eisbären in Düsseldorf: Nur nicht einschlafen

"Nur nicht einschlafen": Vor dem Spiel bei der DEG fürchtet Eisbären-Trainer Don Jackson um die Konzentration seiner Mannschaft, die zuletzt zu sieben Siege in Folge kam.

Don Jackson hat zurzeit ein wenig Angst um die geistige Verfassung seiner Mannschaft. Vielleicht, fürchtet der Trainer der Eisbären, sei für seine Spielern in den ersten vier Wochen der neuen Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vieles zu einfach gelaufen. Sieben Siege in Serie hat der Meister nun hinter sich und ist so souverän Tabellenführer, dass die Konkurrenz bereits 48 Spieltage vor Ende der Hauptrunde fürchten muss, dass der erste Tabellenplatz bis zum Play-off-Start vergeben ist. Abgesehen von den Berlinern hoffen heute sicher alle DEL-Klubs, dass die Eisbären ihr Gastspiel bei der Düsseldorfer EG (Beginn 19.30 Uhr, live auf Sky) vergeigen. Jackson fürchtet das und sagt: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht einschlafen, wenn das Spiel beginnt.“

Don Jackson versucht, die Konzentration bei seinen Spielern hochzuhalten. Von wegen Schläfrigkeit. „Das Selbstvertrauen eines Teams aufzubauen ist eine Sache, die Konzentration und Spannung hochzuhalten ist die andere schwierige Sache“, sagt der Trainer. „Das wird in Düsseldorf für uns das bisher härteste Spiel der Saison.“ Nach dem 3:8-Fehlstart in Kassel konnten allein die Straubing Tigers die Eisbären zwei Drittel lang irritieren – am Ende siegten die Eisbären trotzdem 4:3. „Nichts gegen Straubing“, sagt Steve Walker, Kapitän der Eisbären. „Allerdings hatten wir in unseren ersten acht Spielen noch nicht einen Gegner vom Kaliber Mannheim oder Düsseldorf.“

Düsseldorf, der Berliner Finalgegner aus der vergangenen Saison ist eine Mannschaft, die läuferisch mit den Eisbären mithalten kann. Wenn sie einen guten Tag erwischt. Denn bisher hat die DEG nur zwei von vier Heimspielen gewonnen. Trainer Harold Kreis sagte am Mittwoch: „Das Spiel ist für uns ein Gradmesser. Die Berliner sind und bleiben sicher noch lange die beste Mannschaft der Liga.“ Klingt wieder einmal nach niedriger Angriffslust eines Berliner Gegners. „Aber das ist nicht unser Problem“, sagt Jackson.

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