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TAGEBUCH Gruppe B: TAGEBUCH Gruppe B

Täglich halten uns Journalisten aus Dänemark, den Niederlanden und Portugal auf dem Laufenden, was bei den Gruppengegnern der Deutschen passiert. Portugal Nani war in dieser Woche das Sorgenkind der Portugiesen.

Täglich halten uns Journalisten aus Dänemark, den Niederlanden und Portugal auf dem Laufenden, was bei den Gruppengegnern der Deutschen passiert.

Portugal

Nani war in dieser Woche das Sorgenkind der Portugiesen. Der Außenspieler laborierte an einer Fußverletzung, kann aber gegen Deutschland auflaufen. Die WM 2010 hatte Nani absagen müssen, weil er sich im Training beim Versuch eines Fallrückziehers verletzt hatte. Massive Kritik gab es in dieser Woche von prominenten Trainern in Portugal. „Die Spieler haben nur Partys im Kopf. Das ist ein Zirkus“, sagte der langjährige Erstliga-Coach Manuel José und kritisierte damit die vielen öffentlichen Termine des Teams. Zudem erregten Berichte über die hohen Kosten für das Quartier und die Prämien der Spieler die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Portugiesen. Humberto Coelho vom Verband musste beschwichtigen: „Wir geben nur Prämiengelder der Uefa aus, kein Geld vom Staat.“

Dänemark

Die Frage nach der Nr. 1 ist geklärt: Der 30-jährige Stephan Andersen vom französischen Klub Evian erhält den Vorzug vor Anders Lindegaard von Manchester United. Die Hoffnungen ruhen auf Spielmacher Christian Eriksen, doch der ist nach eigener Aussage erst bei 97 Prozent. „Ich spüre erstmals Druck“, sagte Eriksen. Was Trainer Morten Olsen lapidar kommentierte: „Entweder man kommt damit klar oder nicht. Es gibt keine Ausreden.“

Niederlande

Joris Mathijsen, der Dauerbrenner in der Abwehr, wird für das erste Spiel ausfallen. Zudem ist die Position des Linksverteidigers vakant. Infrage kommen der 18-jährige Jetro Willems oder der erfahrenere Stijn Schaars. Mark van Bommel sagte derweil: „Wir haben keinen Feind, aber manchmal ist es gut, einen zu haben.“

Es berichten Vitor Valvarenga von „Mais Futebol“ (Portugal), Mikael Blond von „Bold“ (Dänemark) und Willem Vissers von „De Volskrant“ (Niederlande).

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