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Sport: TeBe erhält keine Lizenz: Stuttgarter Kickers bleiben in der Zweiten Fußball-Bundesliga

Berlins Fußball-Zweitligist Tennis Borussia erhält für die kommende Saison wegen "fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit" keine Lizenz. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mitteilte, ist die Entscheidung des Lizenzierungs-Ausschusses endgültig.

Berlins Fußball-Zweitligist Tennis Borussia erhält für die kommende Saison wegen "fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit" keine Lizenz. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mitteilte, ist die Entscheidung des Lizenzierungs-Ausschusses endgültig. Damit verbleiben die Stuttgarter Kickers als ursprünglicher Absteiger in der Zweiten Liga. Das Berliner Team von Winfried Schäfer wurde vom DFB auf den letzten Tabellenplatz nach der gerade beendeten Saison zurückgestuft.

Tennis Borussia hat beim DFB kein Einspruchsrecht mehr. Wie DFB-Sprecher Michael Novak mitteilte, hat der Lizenzierungs-Beschwerde-Ausschuss als letzte DFB-Instanz bereits neue Unterlagen des Vereins geprüft und als nicht akzeptabel befunden. Als letzte rechtliche Möglichkeit bleibt den Berlinern der Gang zum Ständigen Schiedsgericht oder zu einem einem ordentlichen Gericht.

Die mit Aufstiegsambitionen in die letzte Liga-Saison gegangenen Berliner Borussen hatten als 13. der Tabelle den Abstieg nur knapp vermieden. Der Verein wird von der "Göttinger Gruppe" gesponsert, einem Versicherungsunternehmen von recht umstrittenem Ruf. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegenwärtig wegen des Verdachts der Untreue und des Kapitalbetrugs. Seit 1995 hat die "Göttinger Gruppe" viele Millionen Mark in den Verein gesteckt. TeBe war vor zwei Jahren in die Zweite Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Unter Trainer Schäfer war der Erfolg in den letzten Monaten zunehmend ausgeblieben.

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