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Tennis: Carsten Arriens greift DTB an

Nach seinem Rauswurf als Davis-Cup-Teamchef hat Carsten Arriens schwere Vorwürfe gegen das Präsidium des Deutschen Tennis Bundes erhoben. „Was geschehen ist, kann nicht im Sinne des deutschen Tennis sein“, sagte derTrainer der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag).

Arriens hatte Anfang des Monats seinen Posten räumen müssen. Der DTB-Spitze hatte Arriens Umgang mit dem von ihm suspendierten Spitzenspieler Philipp Kohlschreiber missfallen. Dazu erklärte der Coach nun: „Mir hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass er durch Präsidiumsmitglieder bestärkt wurde, nicht mit mir zu kommunizieren.“ Der DTB hatte am Dienstag nachträglich eingeräumt, dass Arriens sehr wohl den Versuch unternommen habe, mit Kohlschreiber ein klärendes Vier-Augen-Gespräch zu führen. Darauf sei der Augsburger aber nicht eingegangen.

„Ich sollte organisieren, das Philipp wieder spielt - ohne Vorbedingungen. Er sollte auch das Betreuerteam mit auswählen. Das alles war für mich nicht akzeptabel“, sagte Arriens.

Der DTB hatte am 12. Februar Michael Kohlmann als Nachfolger von Arriens präsentiert. Kohlmann wird das deutsche Team erstmals vom 6. bis 8. März im Erstrundenspiel des Davis Cups gegen Frankreich betreuen. Dafür nominierte er auch Kohlschreiber. (dpa)

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