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Djokovic

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Tennis: "Er ist die kommende Nummer eins"

Novak Djokovic hat Ausnahmespieler Roger Federer im Finale von Montreal geschlagen. Zuvor hatte der Serbe bereits Andy Roddick und Rafael Nadal aus dem Turnier geworfen.

Der serbische Shootingstar Novak Djokovic hat sich mit seinem Finalsieg gegen Roger Federer beim Masters-Series-Turnier von Montreal endgültig in der Weltspitze etabliert. „Das war eine unglaubliche Woche für mich und ein unglaubliches Turnier. Ich habe hier die ersten drei der Weltrangliste besiegt“, sagte der 20-Jährige nach dem 7:6 (7:2), 2:6, 7:6 (7:2) im Endspiel gegen den Weltranglistenersten aus der Schweiz. Für Djokovic war es im fünften Duell mit Federer der erste Sieg.

Zuvor hatte Djokovic bereits nacheinander die Nummern drei und zwei der Weltrangliste, Andy Roddick und Rafael Nadal, geschlagen. Nun ist Djokovic selbst die Nummer drei – der Rechtshänder aus Belgrad hat sich in weniger als zwei Jahren von Ranglistenplatz 280 dorthin hoch gespielt. Und dabei wird es laut Nadal nicht bleiben. „Er ist die kommende Nummer eins“, sagte der Spanier, der im Halbfinale mit 5:7, 3:6 das Nachsehen hatte. Auch Federer traut seinem Gegner noch mehr zu: „Wenn seine Entwicklung so weitergeht, hat er bald Chancen, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen. Der Sieg hier könnte sein Durchbruch gewesen sein.“

Federer hatte im ersten Durchgang bei einer 6:5-Führung insgesamt sechs Satzbälle, konnte jedoch keinen nutzen. „Ich kann nicht alles haben“, sagte der 26-Jährige. In beiden Tiebreaks hatte er keine Chance, was selbst seinen Kontrahenten überraschte. „Gegen ihn beide Tiebreaks zu gewinnen, ist Wahnsinn. Roger hat ja wahrscheinlich von allen die beste Tiebreak- Bilanz und die stärksten Nerven“, betonte Djokovic, bevor er zum ATP-Masters nach Cincinnati weiterreiste. Hier könnte es im Halbfinale zu einer Neuauflage des Duells gegen Federer kommen. (mit dpa)

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